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VEITSHÖCHHEIM: Weinfest im Rokoko-Garten: Schöppeln in der Fasanenallee

VEITSHÖCHHEIM

Weinfest im Rokoko-Garten: Schöppeln in der Fasanenallee

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    Sehr zum Wohle (von links): Oswald Bamberger als Weingott Bacchus, die Thüngersheimer Weinprinzessin Charlotte Stephan und Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz stoßen zur Eröffnung des Veitshöchheimer Weinfestes im Rokokogarten an.
    Sehr zum Wohle (von links): Oswald Bamberger als Weingott Bacchus, die Thüngersheimer Weinprinzessin Charlotte Stephan und Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz stoßen zur Eröffnung des Veitshöchheimer Weinfestes im Rokokogarten an. Foto: Foto: Dieter Gürz

    Sehr zufrieden war die Festgemeinschaft des Weinfestes im Rokokogarten über die ausgezeichnete Resonanz an den ersten beiden Festtagen. Das Wetter passte und die Umsätze waren höher als im Vorjahr.

    Schon bald nach der Eröffnung am Freitagabend waren in der Fasanen-Allee die Reihen der 1200 Plätze gut gefüllt. Am Samstagabend war es bei idealem Wetter schwierig, noch einen Sitzplatz zu ergattern.

    So musste auch eine in einem örtlichen Hotel übernachtende 14-köpfige Reisegruppe aus Südbayern längere Zeit warten, bis alle vereint an einem Tisch unterkamen. Die aus dem Raum Ingolstadt bis Augsburg kommenden Ausflügler besuchen einmal im Jahr zusammen ein überregional bedeutsames Fest. Dieses Mal suchten sie sich Veitshöchheim aus, um im wundervollen Hofgarten mit seinen Seen und Wasserspielen und über 200 Sandsteinskulpturen und der barocken Schlosskulisse im Hintergrund der Empfehlung von Bürgermeister Jürgen Götz nachzukommen, das Fest und die Weine mit allen Sinnen zu genießen.

    Silvaner war der Renner

    Am meisten gefragt war auch bei den Südbayern der Silvaner und bei den Speisen fränkische Spezialitäten wie die Blauen Zipfel. Reger Nachfrage erfreuten sich daneben aber nicht nur die obligatorische Bratwurst, sondern auch Spezialitäten wie gebratene Garnelen auf Weinnudeln, Flammkuchen oder Gemüse im Tempurateig gebacken. Auch die Biertrinker kamen mit frischem Fassbier auf ihre Kosten. Gleichwohl beläuft sich laut Wolfgang Herrmann, Finanzchef der vier das Weinfest ausrichtenden Vereine, der Bierumsatz nur auf ein Fünftel des Weinverkaufs.

    Während der Musikverein am Freitag mit Volks- und Schlager-Musik die Gäste unterhielt, herrschte am Samstag auch ohne musikalische Beschallung heitere Stimmung. Am Sonntagabend spielte die BigBand der Sing- und Musikschule auf. Sehr gut an kam im Rahmenprogramm am Samstag das „Weinschlendern“ an, eine besondere Ortsführung mit begleitender Verkostung von ausgewählten Weinen, so Petra Reichert-Südbeck von der Tourist-Info.

    Zur Eröffnung hieß Bürgermeister Jürgen Götz zahlreiche prominente Gäste willkommen, so aus dem Landtag Präsidentin Barbara Stamm sowie die Abgeordneten Volkmar Halbleib und Georg Rosenthal, Regierungspräsident Paul Beinhofer und auch Würzburgs OB Christian Schuchardt. Ein Loblied auf den Frankenwein kredenzte die örtliche Bacchus-Symbol-Figur (Oswald Bamberger) mit einem Gedicht. Die Thüngersheimer Weinprinzessin Charlotte Stephan zitierte Goethe und empfahl den Gästen im zauberhaften Ambiente des Rokokogartens den Alltag hintan zu stellen und dafür die Seele baumeln zu lassen.

    Dies können die Gäste auch am Montag, 1. August, noch von 17 bis 23 Uhr beherzigen.

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