Der stellvertretende Vorsitzende des Club of Rome Deutschland Frithjof Finkbeiner (München) hielt auf Einladung des Bezirksverbandes der Freien Wählern Würzburg einen Vortrag. Die größte Herausforderung der Zukunft sei weltweit die herannahende Klimakatastrophe, heißt es in einer Pressemitteilung. Die als Folge des Klimaabkommens vereinbarten Maßnahmen werden den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur nicht bei den erklärten zwei Grad begrenzen. Die Folge wäre ein Umkippen des irdischen Klimasystems, in dem die Erwärmung sich selbst verstärkt und nicht mehr aufzuhalten sei, was vor allem die Menschen in den schon heute klimatisch heißen Gegenden treffen und die größte Völkerwanderung in der Menschengeschichte auslösen werde.
Als Gegenmaßnahmen empfahl Finkenbeiner drei Wege: Beim Bauen solle Beton und Stahl durch Holz ersetzt werden. Eine Verkehrswende hin zum flächendeckenden ÖPNV sei dringend erforderlich. Baumpflanzaktionen müssten weltweit erfolgen.
MdL Hans Jürgen Fahn warb für das Volksbegehren „Klimaschutz in die Bayer. Verfassung aufnehmen“. Manfred Dülk, stellvertretender FW Landesvorsitzender ist der Meinung, dass "eine Aufnahme in die Verfassung unbedingt notwendig" sei. Man brauche diesen Weg als Signal für zukünftige Gesetzgebungsverfahren.