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WÜRZBURG: Wenn Kuscheltiere krank sind

WÜRZBURG

Wenn Kuscheltiere krank sind

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    ARCHIVBILD VON 2006!!!(huGO-ID: 4289005)  Obermeier/ Uniklinik, Teddyklinik, Dr. Philippe Körner beseitigt die Ursache der Kopfschmerzen von Martins Teddy  FOTO:?Obermeier
    ARCHIVBILD VON 2006!!!(huGO-ID: 4289005) Obermeier/ Uniklinik, Teddyklinik, Dr. Philippe Körner beseitigt die Ursache der Kopfschmerzen von Martins Teddy FOTO:?Obermeier Foto: Obermeier

    Von 16. bis 18. Juni wird auf dem Gelände des Universitätsklinikums Würzburg die 14. Würzburger Teddyklinik stattfinden. Alle Kinder aus Würzburg und Umgebung sind hierzu eingeladen worden. Die Veranstaltung wird von Medizin- und Pharmaziestudierenden der Universität Würzburg unter der Schirmherrschaft von Christian P. Speer, dem Direktor der Universitäts-Kinderklinik Würzburg, organisiert.

    Im Innenhof der Kinderkrankenpflegeschule wird drei Tage lang das Teddybären-Krankenhaus mit verschiedenen Stationen, wie Aufnahme, Wartezimmer, Röntgenabteilung, OP, Behandlungsraum sowie einer Apotheke aufgebaut. Ein großes Zelt steht für die Teddy-Sprechstunde zur Verfügung.

    In den Kindergärten wird das Thema Krankheit einige Tage vor dem eigentlichen Besuchstermin in kleinen Gruppen erarbeitet. Die Kinder sollen Krankheiten für ihre Stofftiere erfinden, die dann in der Teddyklinik von „Teddyärzten“ (Medizinstudenten) behandelt und versorgt werden. So erleben die Kinder den „Kontakt mit Ärzten“ auf spielerische Art und Weise, ohne selbst als Patient oder Patientin betroffen zu sein. Ziel ist es, den Kindern die Angst vor Ärzten in weißen Kitteln, deren Instrumente und dem Krankenhaus ein Stück weit zu nehmen.

    Zu Beginn erfragen die Teddydoktoren die Krankengeschichte der kleinen „Kuscheltier-Patienten“. Wichtig ist dabei, dass gesundheitliche Probleme der Kinder selbst unberührt bleiben. Je nachdem welcher Befund vorliegt, wird nun zusammen mit dem Kind untersucht, erklärt und verarztet. Die Behandlung der Kuscheltiere umfasst Abhören und Abtasten, Ohren spiegeln, Fieber messen, Röntgen, Ultraschall und schließlich so gut wie immer das Anlegen vieler bunter Verbände und Pflaster. Im Notfall kann auch ein operativer Eingriff in unserem ausgestatteten OP-Bereich die einzige Möglichkeit sein, das Kuscheltier wieder gesund zu machen. Hier dürfen sich selbstverständlich die Kinder als Operateure versuchen und fördern die verrücktesten Gegenstände, von Glasmurmeln bis Strohweihnachtssternen, aus den Bäuchen unserer kleinen Patienten.

    Natürlich ist auch das Impfen mit entsprechendem Eintrag in den Kuscheltierimpfpass Teil der Teddy-Sprechstunde. Am Ende des Teddyklinik-Besuches steht für jedes Duo der Gang zur Apotheke an, in der die Kinder Obst, Tapferkeits-Gummibärchen, Pflaster, Spritzen und viele andere Kleinigkeiten zur häuslichen Versorgung ihrer Patienten mit nach Hause bekommen.

    Es geht auch ums Zähneputzen

    Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Pharmaziestudenten erhalten die Kinder auch einen spielerischen Einblick in die Welt der Kräuter und Salben und können hierbei ihre fünf Sinne erproben. Natürlich hat das Thema Zahngesundheit und richtiges Zähneputzen seinen Platz in der Teddyklinik. In den angrenzenden Räumlichkeiten der Kinderkrankenpflegeschule wartet auf die Kinder eine altersgerechte Vorführung durch einen erfahrenen Zahnarzt. Ein weiteres Highlight des Besuches der Teddyklinik ist der Rettungswagen, der den Kindern ganz frei zur Erkundung und zum Anfassen zur Verfügung steht.

    Sanitäter erzählen gerne spannende Geschichten über den Alltag im Rettungsdienst und führen begeistert die Ausstattung des Krankenwagens vor.

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