Beim Kooperationsspiel „Pandemie“ spielt man nicht gegeneinander, sondern zusammen und versucht die Menschheit vor todbringenden Krankheiten zu retten.
Gemeinsam mit den Mitspielern sind wir hoch qualifizierte Angehörige eines Seuchenbekämpfungsteams, das den Kampf gegen vier tödliche Seuchen aufnimmt. Wir reisen um die ganze Welt, um die Infektionsgefahren einzudämmen und zugleich die Grundlagen für die Erforschung der Gegenmittel zu legen. Dabei müssen wir eng und klug zusammenarbeiten und unsere jeweiligen Stärken einbringen, um die Seuchen zu besiegen, bevor diese die Welt in die Knie zwingen können. Die Zeit drängt, da Ausbrüche und Epidemien die Verbreitung der Plagen beschleunigen. Schaffen wir es rechtzeitig die Gegenmittel finden?
Die Spieler müssen an verschiedenen Fronten gleichzeitig kämpfen. Während sie versuchen, die Bedingungen zur Findung eines Gegenmittels zu erfüllen (was für sich schon knifflig ist), kommt es weltweit immer wieder zu neuen Infektionsfällen. Infektionsherde müssen schnell eingedämmt werden, ansonsten droht eine explosionsartige Ausbreitung der jeweiligen Seuche, die im schlimmsten Fall sogar den Charakter einer Kettenreaktion annehmen und einen ganzen Kontinent verseuchen kann. Solche so genannten Ausbrüche werden mitgezählt; der achte Ausbruch beendet das Spiel mit Verlust.
In fast regelmäßigen Abständen kommt es (abhängig vom Schwierigkeitsgrad) zu einer Epidemie. Dabei bricht ein neuer Infektionsherd aus, die Infektionsrate steigt (was schnellere Ausbreitung aller Seuchen bewirkt) und durch einen cleveren Spielmechanismus wird dann dafür gesorgt, dass in den bisher infizierten Städte der Welt die Infektionen verstärkt werden.
Dadurch kommt Spannung und Tempo ins Spiel. Es gilt dabei, gemeinsam eine optimale Strategie aufzubauen, wobei entscheidend ist, die im Spiel befindlichen Rollen (Arzt, Wissenschaftler usw.) mit ihren Sonderfertigkeiten klug einzusetzen und abzustimmen.
Zu Recht wird Pandemie als eines der besten Spiele der vergangenen Jahre bezeichnet. Hier erlebt man ein anspruchsvolles und fesselndes kooperatives Spiel, das zudem mit erstaunlich wenig und dennoch einfachem Regelwerk auskommt.
Es herrscht stets rege Kommunikation und jeder Spieler ist ständig eingebunden, so dass nie Langeweile herrscht. Ein Spiel wie ein Virus.
Daten & Fakten
Autor: Matt Leacock Verlag: Pegasus Spieldauer: 45 bis 60 Min. Spieleranzahl: 2 bis 4 Alter: ab 12 Jahren Preis: 27 bis 30 Euro Bewertung: Top-Spiel, kooperativ und kommunikativ und hochgradig ansteckend.