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WÜRZBURG: Wiese am Weinberg in Flammen

WÜRZBURG

Wiese am Weinberg in Flammen

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    In Kreisform brannte ein Weinberg am Würzburger Stein am späten Donnerstagabend. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer schnell im Griff.
    In Kreisform brannte ein Weinberg am Würzburger Stein am späten Donnerstagabend. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer schnell im Griff. Foto: Sebastian Reich

    Aus bislang noch ungeklärter Ursache ist am Donnerstagabend laut Polizei in Würzburg im Bereich der Weinberge unterhalb der Steinburg ein größerer Flächenbrand entstanden. Das Feuer war im Stadtbereich weithin zu sehen.

    Gegen 20.20 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken fast im Sekundentakt Mitteilungen über ein Feuer im Bereich der Weinberge ein, das sich offenbar rasch ausbreitete. Rebstöcke waren von dem Brand jedoch nicht betroffen. Es brannte eine Wiese auf einer Fläche von etwa 400 Quadratmetern, heißt es im Polizeibericht. Rebstöcke waren von dem Brand nicht betroffen, grenzen jedoch direkt an. Mit einem massiven Löschangriff konnten die Flammen durch die Freiwillige Feuerwehr Unterdürrbach schnell unter Kontrolle gebracht werden.

    Die abgebrannte Wiese am Freitagmorgen.
    Die abgebrannte Wiese am Freitagmorgen. Foto: Christoph Weiß

    Weitere Löschmannschaften nicht erforderlich

    Als weitere Löschmannschaften gegen 21 Uhr vor Ort eintrafen, war der Brand bereits gelöscht. Es waren 90 Feuerwehrkräfte mit 17 Fahrzeugen im Einsatz. Die Feuerwehrschule Würzburg war ebenfalls mit zwei Fahrzeugen vor Ort. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

    Betroffen vom Feuer am Steinberg war eine Brache des Juliusspitals in der Parzelle Steinkreuz unterhalb der Wetterwarte, das hier früher Scheurebe angepflanzt hatte. Nach Auskunft des Weingutsleiters Horst Kolesch war eine Fläche von knapp einem halben Hektar betroffen. Die bis zu einem Meter hochgewachsene Brachenbegrünung aus Getreide, Leguminosen und Gräsern war durch die Hitze der letzten Tage recht ausgetrocknet.

    Geringer Schaden für den Staatlichen Hofkeller

    Einen Schaden hat das Juliusspital nicht zu beklagen, wenn man vom Verlust der organischen Masse für die Bodenbelebung absieht. Das abgebrannte Material wird nun rasch untergearbeitet, um Geruchseinwirkungen auf benachbarte Weinberge zu vermeiden. Einen kleinen Schaden hat der Staatliche Hofkeller, dem ein Rebstock angeschmort ist.

    Allerdings könnte die Rauchentwicklung den Wein in der Nachbarschaft beeinträchtig haben. Oberhalb der Brandfläche bewirtschaftet das Bürgerspital seine Top-Lage Hagemann, ein besonders steiles Stück des Steinberg, wo Trauben für Große Gewächse geerntet werden. Der Weingutsleiter des Bürgerspitals Robert Haller will die Lage beobachten, erwartet aber nach ähnlichen Erfahrungen und besonders auch nach dem Regen am Morgen keine Auswirkungen auf den Wein.

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