In Alzenau-Hörstein, wo der im Alter von 87 Jahren verstorbene ehemalige Bürgermeister Willi Abel seit langem gelebt hatte, nahmen zahlreiche Trauergäste aus Hopferstadt an der Beisetzung teil. Nach der kirchlichen Feier, die von der Musikkapelle Hopferstadt (Leitung Josef Metzger) mitgestaltet wurde, würdigte der Ochsenfurter Bürgermeister Peter Wesselowsky die Verdienste des engagierten Kommunalpolitikers.
Abel gehörte von 1956 dem Hopferstädter Gemeinderat an, bevor er zehn Jahre später das Bürgermeisteramt übernahm, das mit der Eingemeindung 1978 endete. Von 1972 bis 1984 gehörte Willi Abel dem Würzburger Kreistag an. Dank und Anerkennung zollte der stellvertretende Vorsitzende des CSU-Ortsverbandes Burkard Karl dem Verstorbenen für dessen Einsatz. Für seine Verdienste, die er sich in 14 Jahren an der Spitze der Vereinigung erwarb, wurde Willi Abel zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Nach Josef Herz, der im Namen der Hopferstädter Feuerwehr die Abschiedsworte sprach, erinnerte Jakob Karl an das Wirken von Willi Abel im Soldaten- und Kameradschaftsverein Hopferstadt, dem er seit der Wiedergründung 1958 angehörte. Nachdem er 1979 Witwer wurde, zog Willi Abel einige Jahre später nach Hörstein, dem Heimatort seiner zweiten Frau.