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Würzburg zum Mitnehmen

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    Würzburg zum Mitnehmen
    Würzburg zum Mitnehmen

    In Paris ist es der Eiffelturm, in London der Big Ben, in Brüssel der Manneken Pis. Jede Stadt hat ihr eigenes Wahrzeichen, das auch in den Souvenirläden die Regale dominiert. Ob auf einem Magneten, T-Shirt oder einfach als kleines Figürchen. Auch Würzburg ist ein beliebtes Ziel für Touristen, fast 800 000 Übernachtungen in der Stadt waren im vergangenen Jahr ein neuer Rekord. Die Residenz, die Festung Marienberg, der Kiliansdom – die Stadt hat viel zu bieten. Menschen aus der ganzen Welt bestaunen die Sehenswürdigkeiten. Aber was nehmen sie eigentlich von Würzburg mit nach Hause?

    Das amerikanische Ehepaar Matt und Debra Webber stöbert in den Regalen eines Souvenirladens am Marktplatz nach einem passenden Mitbringsel. Seit einer Woche reisen sie durch ganz Deutschland und sind vor kurzem in Würzburg angekommen. „Der Blick von der Festung auf die Stadt ist wirklich atemberaubend. Und die Alte Mainbrücke ist auch wunderschön“, erzählt Matt Webber, während seine Frau die Würzburg-Taschen mustert.

    „Die Frauen nehmen gerne Bacchus, während Männer eher zum Silvaner greifen.“

    Gabi Nowak, Mitarbeiterin im Falkenhaus

    „Die Würzburg-Taschen werden generell gerne genommen“, erzählt Rosemarie Herberich. Schon seit 16 Jahren arbeitet sie in dem kleinen Laden und weiß ganz genau, was die Touristen am liebsten kaufen: Porzellanartikel, Bierkrüge, Gläser und Stamperli, sowie farbenfroh bemalte Tassen mit Würzburg-Motiven. Dabei nehmen sich Frauen in der Regel mehr Zeit bei der Auswahl des richtigen Souvenirs – und haben das letzte Wort bei der Entscheidung. Männer seien da eher spontan und kaufen oft Kleinigkeiten wie Magnete oder Anhänger.

    Magnete, Anhänger, Postkarten und viel mehr findet man auch ein paar Meter weiter in der „Blumen Piazza“. Franz Krummer ist stolz auf sein großes Sortiment an Souvenirs. Neben klassischen Artikeln wie Feuerzeugen, Duftkerzen und Tassen bietet der Laden auch Fingerhüte, Mokkalöffel und Stocknägel für Sammler an. Natürlich alles mit einem Würzburg-Bezug. Mozart-Artikel sollen Stadtgäste an das Mozartfest erinnern. Die Präferenzen der ausländischen Touristen gehen in puncto Souvenirs auseinander, erzählt Krummer. Russen kaufen gerne Aufstellteller mit Aufdruck, amerikanische Touristen bevorzugen T-Shirts und Franzosen sind eher an den Bierkrügen interessiert.

    An der Touristeninformation im Falkenhaus können die Touristen neben nützlichen Infos auch Andenken mitnehmen. Schneekugeln, Tücher, Bilder und Radierungen, Aufkleber und Pins, Tassen und Taschen lassen die Stadtgäste in ihre Geldbeutel greifen. Besonders gut gingen Weine und Bocksbeutel über die Theke, berichtet Mitarbeiterin Gabi Nowak. Dabei achten die Kunden eher auf eine knallige Verpackung als auf den Inhalt. „Die Frauen nehmen gerne Bacchus, während Männer eher zum Silvaner greifen.“

    „Wenn ich etwas aus Würzburg mitnehme, dann fränkischen Wein“, sagt Gabi Schulte aus Düsseldorf. Auch Lars Richter aus Rostock ist vom Würzburger Wein fasziniert. Seit drei Tagen ist er zu Besuch in der Stadt und hat bereits verschiedene Sorten probieren können. Ein paar Flaschen nimmt er nach Hause mit. Alexej Glazov kam mit seiner Mutter nach Würzburg. Besonders beeindruckend fanden die beiden Touristen aus Russland die Marienkapelle. „Die Stadt ist sehr schön und wir wollen unbedingt ein Andenken haben, etwas mit dem Rathaus oder der Festung“, wünscht sich Glazov. Aber nicht nur klassische Souvenirs oder Wein erfreuen sich bei den Touristen großer Beliebtheit. Markus Vogt kam spontan für einen Tag aus München nach Würzburg. Ohne das fränkische Brot wird er die Stadt nicht mehr verlassen: „Der Geschmack ist einfach herrlich. Ich habe noch nie so ein saftiges und würziges Brot probiert.“

    In Würzburg stehen den Besuchern verschiedenste Souvenirshops zur Verfügung. Von den Läden in der Residenz und in der Festung über kleine spezialisierte Geschäfte in der Innenstadt bis hin zu Souvenir-Abteilungen in der Galeria Kaufhof oder bei Hugendubel. Schon für ein paar Euro kann man sich dort oder woanders ein kleines Stück Würzburg als Anhänger oder Pin mit nach Hause nehmen. Wer mehr ausgeben will, findet auch exklusive Handwerkskunst mit Würzburg-Bezug.

    Aber nicht nur von den Touristen profitiert der städtische Souvenirhandel. Natürlich kommen auch verreisende Würzburger selbst in die Läden und kaufen Gastgeschenke für Bekannte oder Verwandte, die sie besuchen. Ob Würzburger oder Tourist – jeder trägt so seinen Teil dazu bei, die Stadt ein Stückchen bekannter zu machen.

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