Würzburg

Würzburger China-Forscher zu Olympia: "Das ist ein Etikettenschwindel!"

Die Olympischen Spiele sind eröffnet, die Kritik daran bleibt. Der Würzburger Sinologe Björn Alpermann über Propaganda, die problematische Menschenrechtslage und den ökologischen Wahnwitz.
Der Würzburger China-Forscher Prof. Björn Alpermann sieht die Olympischen Spiele in Peking nicht nur wegen der Menschenrechtslage sehr kritisch.
Foto: Thomas Obermeier | Der Würzburger China-Forscher Prof. Björn Alpermann sieht die Olympischen Spiele in Peking nicht nur wegen der Menschenrechtslage sehr kritisch.

Die Winterspiele laufen, der Austragungsort Peking bleibt umstritten. Abgeriegelt wie in einem Olympia-Gefängnis finden die Wettkämpfe statt. Björn Alpermann, Professor für Moderne China-Studien an der Universität Würzburg, erklärt, wie die chinesische Regierung die Spiele politisch ausschlachtet. Der 49-jährige Sinologe hätte sich mehr Einsatz für die Achtung der Menschenrechte gewünscht.Frage: Herr Alpermann, wem nutzen diese Olympischen Spiele mehr – dem Sport oder der Regierung in Peking?Björn Alpermann: Ich hoffe, dass am Ende auch die Athletinnen und Athleten zufrieden sind, trotz aller Probleme, die ...

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