Der Abgrund ist eine schmale Gasse entfernt. Ein paar schiefe Treppen hinunter, ein Trampelpfad. Es stinkt nach Kloake, ein Graben übersät mit Müll, Abwasser läuft hinein, aus den Hütten und an den nächsten Haustüren vorbei. Willkommen im „Loch des Gürteltieres“. Was wie der Titel eines schlechten Horrorfilms klingt, ist in Sao Paulos Stadtteil Sapobemba bittere Realität: der Name für eine Favela, ein Armenhaus mitten in der Elf-Millionen-Metropole, in der die Reichsten mit Helikoptern zum Einkaufen fliegen.
Würzburger Delegation war mit Misereor in Brasilien

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