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MARGETSHÖCHHEIM: Zähes Ringen um das Götz-Areal

MARGETSHÖCHHEIM

Zähes Ringen um das Götz-Areal

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    Die Gebäude der alten Großbäckerei Götz in Margetshöchheim sollen verkauft und abgebrochen werden. Mehrere Ladengeschäfte könnten dann dort ansiedeln.
    Die Gebäude der alten Großbäckerei Götz in Margetshöchheim sollen verkauft und abgebrochen werden. Mehrere Ladengeschäfte könnten dann dort ansiedeln. Foto: FOTO Theresa Müller

    Man habe aus der Verkettung unglücklicher Umstände bei den bisherigen Verhandlungen gelernt, sagt Brohm. Zwischen der Firma Götz und der Gemeinde gebe es einen intensiven Kontakt, sagt der Bürgermeister. Beide wollen nach seinen Angaben für das Areal am südlichen Ortseingang Margetshöchheims eine neue Nutzung finden. Die Großbäckerei Götz hat bekanntlich vor einigen Jahren einen neuen Betrieb im Gewerbegebiet Waldbüttelbrunn bezogen. Seitdem steht das Margetshöchheimer Areal weitgehend leer.

    Es sei erkennbar, dass der Grundstücksbesitzer die Immobilie verkaufen und die Geschichte abschließen wolle, so Brohm. Die Gemeinde sei bereit, ein Gewerbegebiet auszuweisen. Allerdings habe sie keinen Einfluss auf den Verhandlungsprozess.

    Die Pläne für die Bebauung des Geländes der ehemaligen Großbäckerei Götz waren gescheitert, weil der Investor, der dort drei Ladeneinheiten schaffen wollte, Bedenken bekam, ob sich das Ganze überhaupt wirtschaftlich tragen wird. Ein teures Grundstück und ein teurer Abriss rechne sich nicht, hieß es aus dem Umkreis des Investors.

    Brohm zufolge haben zwei Lebensmitteldiscounter „heißes Interesse“ an dem Areal gezeigt. Sie hätten bereits im vergangenen Jahr zum Kreis der Interessenten gehört, hätten aber den Vorzug nicht bekommen. Der Bürgermeister geht davon aus, dass man diesmal auch einen Plan für drei Ladeneinheiten wie einen Supermarkt, einen Bekleidungsfachmarkt, einen Getränkemarkt oder einen Backwarenshop haben wird.

    Unvorstellbar sei dort ein Drogeriemarkt, da man keine unnötige Konkurrenzsituation mit dem örtlichen Markt heraufbeschwören wolle. Das fast ein Hektar große Areal liegt seit Jahren brach. Die Immobilie sollte abgerissen werden und Platz für neue Gebäude machen. „Wenn es in diesem Jahr zum Vertragsabschluss kommt, dann können wir davon ausgehen, dass da im Frühjahr 2010 etwas läuft.“

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