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ESTENFELD: Zehn Millionen in neue Gebäude investiert

ESTENFELD

Zehn Millionen in neue Gebäude investiert

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    Richtfest bei der Firma Jordan in Estenfeld: von links Niederlassungsleiter Thomas Brand, Zimmerermeister Günter Vogl, Bürgermeisterin Rosi Schraud und Firmenchef Jörg Ludwig Jordan.
    Richtfest bei der Firma Jordan in Estenfeld: von links Niederlassungsleiter Thomas Brand, Zimmerermeister Günter Vogl, Bürgermeisterin Rosi Schraud und Firmenchef Jörg Ludwig Jordan. Foto: Foto: Guido Chuleck

    Im Gewerbegebiet „An der A7“ in Estenfeld nimmt die Bautätigkeit fast nicht mehr ab. Aktuell baut die Firma Jordan, vielleicht besser bekannt unter dem Namen Joka, ihr neues Domizil. In der Niederlassung Würzburg war es der Firma, dessen Stammsitz sich in Kassel befindet, schlichtweg zu eng geworden.

    Deshalb investiert Jordan in Estenfeld nun gut zehn Millionen Euro, die größte Investition der 98-jährigen Firmengeschichte überhaupt, und baut auf einem Grundstück von 25 000 Quadratmetern zwei Fertigungshallen für Holzböden, Laminat oder Parkett. Eine davon mit gut 9 000 Quadratmetern ist im Rohbau recht weit fortgeschritten, so dass Firmenchef Jörg Ludwig Jordan nun zum Richtfest eingeladen hatte.

    Mit zwölf Mitarbeitern begonnen.

    Vor etwas mehr als zehn Jahren hatte Jordan in Würzburg die Gebäude der insolventen Firma Glas Keil gekauft und sich dort mit zwölf Mitarbeitern niedergelassen. Doch schnell wurden die Räumlichkeiten an der Inneren Aumühlstraße dann doch zu klein, wie Jordan sagte. Immerhin war die Belegschaft auf 44 Mitarbeiter angewachsen, und die Stadt Würzburg habe trotz aller Bemühungen keine Möglichkeit für eine Erweiterung anbieten können.

    „Auf der Suche nach einem passenden Grundstück sind wir auf dieses Gewerbegebiet in Estenfeld aufmerksam geworden“, so Jordan weiter. Die Lage sei für die Firmenbelange optimal, allein schon wegen der Anbindung an die Autobahn A7, die kurze Wege auch in Richtung Steigerwald zu den Kunden ermögliche. Einziges Manko während der Bauzeit seien die Bodendenkmäler gewesen, „die haben uns sechs Monate im Zeitplan zurück geworfen“.

    Rieseninvestition getätigt.

    Diese gute Lage hätten die Menschen bereits vor 7000 Jahren zu schätzen gewusst, so Bürgermeisterin Rosi Schraud beim Richtfest. Sie zeigte sich sehr stolz, dass diese große Firma diese Riesen-Investition „hier bei uns in Estenfeld tätigt“.

    Selbst ein Nachbarbürgermeister habe sie auf diesen großen Rohbau angesprochen, „wer baut denn da schon wieder bei dir, hat er gefragt“, berichtete sie. Diese Zehn-Millionen-Euro-Investition sei, so hofft Schraud, eine „weitsichtige Entscheidung, die sich hoffentlich für Sie lohnen wird“.

    Mit ihren Familien gekommen.

    Neben einigen Kunden waren auch die Mitarbeiter der Firma selbst zum Richtfest eingeladen worden. Dass sie teilweise mit ihren Familien gekommen waren, wertete Niederlassungsleiter Thomas Brand als „ein Zeichen, dass wir hier richtig sind, wenn die Mitarbeiter in ihrer Freizeit hierher kommen“. In seinem Richtspruch gönnte sich Zimmerermeister Günter Vogl die obligatorischen „drei Schluck Wein: für den Bauherrn, den Architekten und die Zimmerer“.

    Mitte März war mit den Arbeiten begonnen worden, Mitte Juni war Richtfest, und Firmenchef Jordan hofft, „dass wir schon im Dezember gemeinsam in unserer dann fertig gestellten Niederlassung das erste Weihnachtsfest feiern können“.

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