(vs/eug) Das 120-jährige Gründungsfest feierte die Schützengesellschaft Zell am Main 1891/1968 mit ihrem Patenverein, der Königlich Privilegierten Hauptschützengesellschaft Würzburg, im voll besetzten Schützenhaus. Schützenmeister Kurt Zedler gab in seiner Festansprache einen geschichtlichen Überblick zum Vereinsgeschehen und zum gleichzeitigen 150-jährigen Jubiläum des Deutschen Schützenbundes.
Nach dem geschichtlichen Rückblick würdigte Kurt Zedler die Verdienste vieler Mitglieder beim Ausbau der Feldscheune zum Schützenhaus und betonte die Verbundenheit mit der HSG Würzburg.
Zedler berichtete über Studien der Universitäten München und Bremen, die laut zeigten, dass sich der Schießsport positiv auf das Sozialverhalten von Jugendlichen auswirkt. Zedler rief dazu auf, durch eine vielfältige Vereinsarbeit das Interesse der Jugend an der SG Zell zu wecken.
Bürgermeisterin Anita Feuerbach wies bei ihrer Ansprache auf die Bedeutung und Verdienste der Schützengesellschaft in Zell hin. Mit ihren Glückwünschen verband sie die Nachricht, dass die SG Zell eine finanzielle Jubiläumszuwendung vom Markt Zell bekommen hat.
Klaus Wichmann, 1. Schützenmeister der HSG Würzburg, sprach über die 36-jährige Verbundenheit der beiden Vereine und überreichte zum Gründungsfest eine kleine Schatztruhe voller Münzen.
Die langjährigen Mitglieder Günter Lurz sen., Josef Fiedler und Dieter Mehling, Roland Jann, Kurt Zedler, Helga Schwab, Günter Schwab, Klaus Saftenberger, Horst Bathelt, Roland Breitenberger, Hans Gehret, Siegfried Rügamer, Georg Winkler und Günter Lurz jun. wurden ausgezeichnet.
Zum Abschluss mussten noch Fotos von Mitgliedern im „Dalli-Klick-Verfahren“ erkannt werden.