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KIST: Zuschuss für Kister Kirchturm

KIST

Zuschuss für Kister Kirchturm

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    Kirchturmsanierung beendet: Für rund 80 000 Euro musste das Kister Wahrzeichen gegen herabfallende Teile abgesichert werden.
    Kirchturmsanierung beendet: Für rund 80 000 Euro musste das Kister Wahrzeichen gegen herabfallende Teile abgesichert werden. Foto: Foto: Franz Nickel

    Mit einer Mehrheit von sieben zu vier Stimmen beschloss der Gemeinderat, die Sanierung des Kirchturms mit 15 000 Euro zu fördern. Die katholische Kirchenstiftung hatte einen Zuschuss von 20 000 Euro beantragt. Insgesamt schlägt das Projekt mit 80 000 Euro zu Buche.

    Im Antrag der katholischen Kirchenstiftung wies Pater Leo Beck darauf hin, dass „erst durch den Gerüstaufbau alle Schäden und Ursachen festgestellt werden konnten“. Weil die Putzabplatzungen „drastisch größer und so zu einer Gefahr für Menschen wurden“, mussten grundsätzliche Sanierungsarbeiten am Turm erfolgen. „Größere Wassermassen“ drangen in die Außenmauer des Turmes ein und „durchfeuchteten die einen Meter starke Außenmauer auf der Westseite, so dass die Putzschicht keinen ausreichenden Halt mehr hatte und sich flächig ablöste.

    Nach Angaben von Pater Leo Beck ergab die Kostenberechnung des Architekten einen Betrag von 75 900 Euro, worüber der Bürgermeister und die Gemeinderäte Mitte April informiert worden seien. „Zu dieser Summe kam dann noch eine Erneuerung mit Natursteinen, so dass wir jetzt eine Gesamtsumme von circa 80 000 Euro haben.“ Laut dem von der Kirchenverwaltung aufgestellten und von der Finanzkammer der Diözese Würzburg genehmigten Finanzierungsplan übernimmt die katholische Kirchenstiftung Kist 40 000 Euro, die Finanzkammer der Diözese 20 000 Euro. Von der Gemeinde Kist erwartet die Diözese ebenfalls 20 000 Euro.

    Laut Bürgermeister Volker Faulhaber hat sich die Kommune bei der Kirchturmsanierung vor sechs Jahren schon einmal mit rund 20 000 Euro beteiligte, das waren damals 20 Prozent der Gesamtkosten.

    Die Mehrheit des Gemeinderates vertrat nun die Meinung, das aktuelle Projekt ebenfalls mit maximal 20 Prozent zu bezuschussen, was eine Förderung von etwa 15 000 Euro ausmache. Die gewünschten 20 000 Euro hätten bei der Ausgangssumme von 75 900 Euro die damals geförderte 20 Prozent-Marke überschritten. Außerdem vertrat die Mehrheit der Gemeinderäte die Meinung, dass die erneute Kirchturmsanierung durch Baumängel verursacht worden sei.

    Einstimmig genehmigte das Kommunalparlament wie in den Vorjahren die Übernahme der Heizungskosten, Wasser-, Kanal- und Abfallgebühren für den Kindergarten und die –krippe in Höhe von insgesamt 8000 Euro. Diese Ausgaben fielen für die Zeit von Oktober 2010 bis Oktober 2011 an. In einem Brief dankte Pfarrvikar Leo Beck der Verwaltung und dem Gemeinderat für die Übernahme dieser Kosten in der Vergangenheit.

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