Im Rennen um den bayerischen Titel musste sie gegen sechs Kollegen aus den verschiedenen Regierungsbezirken antreten. Nach dem Wettbewerb erhielt sie, wie alle Teilnehmer, eine Medaille und die Einladung am Eliteförderungsprogramm des Landesinnungsverbandes teilzunehmen. Das gibt ihr die Chance, diverse Seminare zu besuchen oder ihren Meister zu machen und dabei finanziell gefördert zu werden.
Pläne hat die 20-Jährige in dieser Hinsicht jedoch noch keine. Erstmal hat sie von der ganzen Lern-und Proberei genug und möchte sich auf ihre Arbeit im Salon „Bernadettes Haarstudio“, wo sie nach ihrer Ausbildung nun eine Festanstellung bekommen hat, konzentrieren.
Aufgabe beim Wettbewerb war eine Hochsteckfrisur am Übungskopf, zu gestalten sowie ein Herren und Damenschnitt mit dazugehörigen Styling zu schaffen. „Den Frauen sollte man ein Tages-Make-up auftragen. Ansonsten war die Vorgabe sich beim Schnitt an den aktuellen Trends zu orientieren.“, erzählt sie. Auch mit der vorgegeben Zeit kam die Friseurin gut zurecht „Das war durchaus machbar.“
Überhaupt habe ihr der ganze Wettkampf Spaß gemacht. Auch ihre Ausbilderin hat sie bei der Vorbereitung zum Wettkampf und auch an diesem Tag moralisch unterstützt. Seit ihrer Freisprechung zur Gesellin, also vor rund eineinhalb Monate, hat Verena Bauer für diesen Wettkampf trainiert „Es war schon viel Arbeit sich ausreichend vorzubereiten, hat sich aber gelohnt“, sagt sie. Zum Beruf Friseurin kam sie über verschiedene Praktika. Als ihr das gefallen hatte, entschied sie sich eine Ausbildung zu beginnen.