60 Jugendliche aus den Pfarreiengemeinschaften Marienhain, Am Zabelstein und St. Raphael empfingen in der St. Martin-Kirche in Alitzheim aus der Hand von Weihbischof Paul Reder das Sakrament der Firmung. Den Festgottesdienst feierte der Weihbischof zusammen mit den Priestern der drei Pfarreiengemeinschaften.
Der Weihbischof verglich die Zeit der intensiven Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung mit dem Setzen der Segel auf einem Schiff, jetzt fehle nur noch der Atem Gottes, der den Wind in die Segel gibt. In seiner Predigt stellte der Weihbischof die Frage: „Wem kann ich vertrauen?“ Man werde unglücklich, wenn man das Vertrauen in seine Mitmenschen und in sich selbst verliert, und wenn man erlebe, dass andere einem nicht mehr vertrauen können. „Woher kommt die Kraft, dass man anderen und sich selbst vertraut, und sich so verhält, dass andere einem vertrauen können?“, fragte der Weihbischof. Die Feier des Sakraments der Firmung sei das Fest des Heiligen Geistes, das man auch als „Vertrauenskraft“ bezeichnen könne. „Sei besiegelt mit dem Heiligen Geist“ damit werde jedem, der das Sakrament der Firmung empfängt, die „Vertrauenskraft“ zugesagt, die dabei helfe, auch Enttäuschungen, Schwierigkeiten zu bewältigen. Jeder könne darauf vertrauen, dass Gott sie/ihn genau so gewollt habe.
„Gott setzt sein ganzes Vertrauen in Dich, Gott hat Dich bei Deinem Namen gerufen“, so der Weihbischof. Zur Erneuerung des Taufversprechens bat der Weihbischof, die Firmlinge, sich zu stellen. Die Frage „Widersagt ihr dem Satan“ diese Frage meint, dass man sich dazu bekennt, alles abzulehnen, was andere klein und lächerlich macht, also auch solche Inhalte aus dem Smartphone zu löschen.
Paul Reder sprach jeden Firmling einzeln mit seinem Namen an und spendete das Sakrament der Firmung mit den Worten: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“. Die Firmpatinnen und -paten legten die Hand auf die Schulter des Firmlings als Zeichen der Stärkung und Unterstützung. Firmlinge trugen die Fürbitten vor, ihr Dank galt allen, die sie auf ihrem Weg bis hierher begleitet haben. Nach dem Gottesdienst waren alle zu einem kleinen Umtrunk vor der Kirche eingeladen.

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