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Warum Familie aus Gerolzhofen die Rückkehr nach Syrien so schwer fällt

Gerolzhofen

Einen Traum vor Augen: Warum einer Familie aus Gerolzhofen die Rückkehr in ihr Heimatland Syrien so schwer fällt

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    Odai Abras stammt aus Syrien und lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Gerolzhofen. Obwohl sie deutsche Pässe haben, möchte die Familie nach Syrien zurück – wenn es die Sicherheitslage dort erlaubt und das Gesparte für den Neuanfang reicht.
    Odai Abras stammt aus Syrien und lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Gerolzhofen. Obwohl sie deutsche Pässe haben, möchte die Familie nach Syrien zurück – wenn es die Sicherheitslage dort erlaubt und das Gesparte für den Neuanfang reicht. Foto: Michael Mößlein

    Als das Assad-Regime in Syrien Anfang Dezember 2024 rasend schnell kollabierte, war das für Millionen Syrerinnen und Syrer ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Nach Jahrzehnten staatlicher Gewalt und der Folter und dem Mord an Abertausenden Menschen war sie da: die Aussicht auf Freiheit und Frieden in Syrien. Für die vielen Landsleute, die aus Syrien geflohen waren, schien eine Rückkehr in ihr Heimatland plötzlich offenzustehen.

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    3 Kommentare
    Johannes Metzger

    Die Rückkehr nach Syrien ohne Rückkehrmöglichkeit nach Deutschland, wird niemand wagen. Dazu ist das Land zu instabil. Und wer weiss was der derzeitigen menschenverachtenden Regierungsspitze in Israel, den über Leichen gehenden iranischen Regime und dem Kriegsverbrecher Putin alles noch einfällt. Dafür gibts ausreichend Zahlenmaterial. Auch wenn das die Rechtspopulisten aus CSU/CDU fordern. Wer will, dass sich Syrer in ihre Heimat aufmachen und sich dort am Wiederaufbau des Landes beteiligen, muss eine Rückkehrmöglichkeit schaffen.

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    Manfred Englert

    Herr Metzger, im Artikel ist eindeutig erklärt, daß die erwähnte Familie deutsche Pässe besitzen, somit hiesige Staatsbürger sind. Wer von der bösen CDU/CSU will denn eine Wiedereinreise von Deutschen verhindern können? Lassen Sie doch Ihre Unwahrheiten! Im Übrigen bin ich gerade zur Reha in SW. Einer meiner Physiotherapeuten ist dt Staatsbürger syrischer Herkunft, mit dem ich mich täglich in arabischer Sprache unterhalte. Ab nächste Woche fliegt er nach Damas um seinen Urlaub in der ursprünglichen Heimat zu verbringen. Auf Gefahren angesprochen erwiederte er, diese würden nicht mehr vorhanden sein. Gleichzeitig berichtet dieser, daß er eine große Zahl von Syrern in SW kennt, die ihn verlachen würden, weil er einer Erwerbstätigkeit nachgeht, denn in D bekommt man ja auch so Geld, ohne sich auf den Weg zur Arbeit machen zu müssen! Bei Arbeitsaufnahme werden alle anderen Leistungen wie Miete etc eingestellt. Mein zwischenzeitlicher Freund aus Syrien schlägt die Kürzung von Geld vor.

    Peter Koch

    Hallo Herr Mößlein "Nach dem Sturz des Assad-Regimes blüht Syrien auf." Worauf basiert Ihre Aussage? Erst vor kurzem wuden hunderte Alewiten von regierungsnahen Islamisten massakriert und ein Wiederaufbau der von Assad zerstörten Städte ist in weiter Ferne. Zudem bombardiert Israel gelegentlich Ziele in Syrien. Und vor zwei Wochen wurden etwa 100 Drusen von Regierungstruppen ermordet. Regnen tut es in Syrien noch weniger als bei uns, also blühende Landschaften gibt es da weder wörtlich noch im übertragenen Sinn. https://www.tagesschau.de/ausland/asien/syrien-gewalt-tote-drusen-100.html

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