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Gerolzhofen: Mit dem Klimobil gegen Fast Fashion

Gerolzhofen

Mit dem Klimobil gegen Fast Fashion

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    Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe beim gemeinsamen Überwinden eines Hindernisses im Schulgarten.
    Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe beim gemeinsamen Überwinden eines Hindernisses im Schulgarten. Foto: Silke Przybylla-Demel

    „Wie viel kostet ein T-Shirt – und wer bezahlt am Ende wirklich den Preis?“ Mit dieser Frage beginnt ein Projekttag, der vielen Schülerinnen und Schülern der Ludwig-Derleth-Realschule in Gerolzhofen die Augen geöffnet hat. Vom 29. April bis 2. Mai machte das „Klimobil“ des KjG-Diözesanverbands Würzburg auf seinem Bildungstrip zum zehnten Mal Halt an der Schule – im Gepäck: ein interaktives Lernprogramm rund um das Thema Fast Fashion. Der Besuch ist Teil des langjährigen Engagements der Katholischen jungen Gemeinde (KjG), die sich im Bereich Umweltbildung starkmacht. Ihre Bildungsarbeit richtet sich gezielt an junge Menschen – auf Augenhöhe, mit Raum für Diskussion. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Grund- und Projektförderung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz bringt die KjG Themen wie Nachhaltigkeit, Konsumkritik und soziale Gerechtigkeit direkt an Schulen. Dabei stehen nicht nur Faktenwissen, sondern auch soziale Kompetenzen im Fokus: Teamarbeit, Verantwortung und Hilfsbereitschaft werden ebenso gefördert wie kritisches Denken. Ehrenamtliche aus dem KjG-Team – unterstützt von der Jugend-Umweltstation – gestalten passende Programme für Schulklassen. In Gerolzhofen traf das auf offene Ohren – und offene Herzen. Im Mittelpunkt stand die Reise eines Kleidungsstücks: von der Baumwollplantage über Färbereien in Indien und Nähereien in Bangladesch bis zum Verkauf in Europa. Mit anschaulichen Materialien, interaktiven Stationen und Beispielen wurde deutlich, welche sozialen und ökologischen Folgen unser Konsum hat. „Mir war gar nicht klar, wie viele Menschen unter schlechten Bedingungen arbeiten müssen, damit ich ein günstiges T-Shirt kaufen kann“, meinte eine Schülerin der Klasse 8c betroffen. Besonders eindrücklich war die Botschaft, dass unser Konsum direkte Auswirkungen auf Menschen in anderen Teilen der Welt hat – und dass jede Kaufentscheidung zählt. Das Klimobil zeigte eindrucksvoll, wie wichtig außerschulische Bildung für das Verständnis globaler Zusammenhänge ist. Ein tolles Projekt an der LDR, das nachhallt – und zum Umdenken anregt.

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