Die Werntalhalle war bis auf den letzten Platz besetzt, als unlängst die Musikkapelle Poppenhausen zu ihrem Jubiläumskonzert geladen hatte. Neben den zahlreichen Konzertbesuchern aus nah und fern feierten auch MdL Martina Gießübel, Landrat Florian Töpper, der Präsident des Nordbayerischen Musikbundes Manfred Ländner sowie die Bürgermeister der Nachbargemeinden das mittlerweile 30-jährige Bestehen der Poppenhäuser Musikkapelle.
Den Abend eröffnete traditionell und jugendlich-frisch das von Magdalena Metz geleitete Orchester Unisono. Im Anschluss übernahm die Musikkapelle Poppenhausen die abgedunkelte Werntalhalle und intonierte die spannend-majestätische „Trailermusik“ von Alexander Reuber. Mit „Alpina Saga“ malte die Kapelle klanglich das atemberaubende Bild einer Bergwanderung mit Alpenpanorama. Charmant und zugleich kurzweilig durch den Abend führte Moderator Thomas Althön, der bei den „Bremer Stadtmusikanten“ auf einem Ohrensessel sitzend in die Rolle eines Erzählers schlüpfte. Im Takt der Musik machte er die berühmte Volkserzählung der Gebrüder Grimm gemeinsam mit den Musikern zu einer musikalischen Märchenreise.
Mit Standing Ovations bedachte das begeisterte Publikum Stargast Hannah Silberbach und Dirigent Florian Bauer, die mit ihrem fulminanten Duett „The Prayer“ das emotionale Highlight des Abends setzten. Im Rampenlicht standen auch die Gitarristen Christoph Haas und Fabian Schmitt beim darauffolgenden Rockklassiker „Hotel California“, bevor die Poppenhäuser Musiker das Konzert mit dem Radetzky Marsch traditionell abrundeten. Drei Zugaben forderte das begeisterte Publikum – und auch dafür haben sich die Poppenhäuser beim Jubiläumskonzert etwas Besonderes ausgedacht.
Zum gefühlvoll gesungenen „Heast as net“, der ersten Zugabe, liefen Bilder der Musikkapelle aus den vergangenen Jahrzehnten über die Leinwand. Für die zweite Zugabe engagierten die Poppenhäuser den schottisch-irischen Clan McEL aus Waigolshausen und intonierten „Highland Cathedral“ zusammen mit dem charakteristischen Dudelsack und landestypischer Standarte. Mit der dritten Zugabe, dem Marsch „Jubelklänge“, beschlossen die Musiker dann thematisch passend den Konzertabend.
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