Im Jahr 2024 haben sich im Landkreis Schweinfurt genauso viele AOK-versicherte Beschäftigte krankgemeldet wie im Jahr 2023. Das zeig eine aktuelle Auswertung der AOK Bayern, wie es in einem Presseschreiben heißt, dem auch folgende Informationen entnommen sind.
Über dem bayerischen Durchschnitt
„Im Vergleich zum Vorjahr blieb der Krankenstand im Landkreis Schweinfurt unverändert“, erläutert Markus Schäfer, stellvertretender Direktor von der AOK in Schweinfurt. Damit liegen die AOK-versicherten Berufstätigen im Landkreis Schweinfurt über dem bayerischen Durchschnitt von 5,9 Prozent. Der Regierungsbezirk Unterfranken weist mit einem Krankenstand von 6,6 Prozent im Jahr 2024 ebenfalls einen höheren Wert auf als der Freistaat.
„Die Gesamtzahl der Krankmeldungen sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent“, so Markus Schäfer. Die durchschnittliche Dauer der Erkrankungen hat sich im Landkreis Schweinfurt mit 24,6 Tagen nicht verändert. Zum Vergleich: Insgesamt waren im Freistaat die AOK-versicherten Beschäftigen durchschnittlich 21,6 Kalendertage krank.
Atemwegserkrankungen verursachten 2024 in Bayern die meisten Krankmeldungen. Im Landkreis Schweinfurt entfielen im vergangenen Jahr 84,7 Krankmeldungen je 100 AOK-versicherte Berufstätige auf Atemwegserkrankungen gegenüber 88,2 im Jahr 2023.
Die meisten Ausfalltage durch Muskel- und Skeletterkrankungen
Bayernweit blieben die Muskelskelett-Erkrankungen in etwa gleich und belegten mit 39,1 Krankmeldungen je 100 Versicherten den zweiten Platz (2023: 39,0). Im Landkreis Schweinfurt ergibt sich ein ähnliches Bild: Die Zahl der Krankmeldungen je 100 AOK-versicherte Berufstätige blieb mit 42,3 Krankmeldungen Berufstätigen fast gleich (2023: 42,8). Betrachtet man die Dauer der jeweiligen Erkrankung, so verursachen Muskel- und Skeletterkrankungen im Landkreis Schweinfurt von allen Krankheitsarten weiterhin die meisten Ausfalltage. (zis)
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