Es war ein Fest für die Jägerschaft und eine gelungene Geburtstagsfeier für die Jagdhornbläsergruppe Schweinfurt Land. Vor der Kirche in Waigolshauen begeisterten alle Bläsergruppen aus dem Landkreis Schweinfurt und der heimischer Männergesangsverein Frohsinn. Bei bestem Wetter war auf dem Vorplatz kaum ein Platz leer geblieben. Hornmeister Wolfgang Schmitt freute sich über den guten Besuch, begrüßte unter den Gästen auch Landrat Florian Töpper und Raimund Abele, den Vorsitzenden des Jagdschutzvereines Schweinfurt. Die Bläser, deren Familien und die vielen Zuhörer hieß auch Waigolshausens Bürgermeister Christian Zeißner herzlich willkommen.
Das Konzert wurde von Mitgliedern der Bläsergruppe Schweinfurt-Land moderiert. In kurzen Abschnitten erklärten sie die Herkunft der Signale und Stücke, die sie zu Gehör brachten und skizzierten kurz die Geschichte der Jagdhornbläser im Landkreis. Mit großen Erfolgen nahmen die Jagdhornbläser von „Schweinfurt-Land“ bei den zweijährigen Wettbewerben teil. Auch die Fürst-Pless und Parforcehörner aus Gerolzhofen und aus „Schweinfurt Stadt“ gehörten und gehören zu den besten Bläserchören im Freistaat. Die Gruppen brachten typische Signale zu Gehör, aber auch Märsche und eigens geschriebene Stücke.
Von Erich Köhler, früher selbst Mitglied der Jagdhornbläser, stammt der Schweinfurter Jägergruß. Die Akteure der insgesamt fünf Klangkörper traten einzeln und zusammen auf und begeisterten das Publikum mit dem abwechslungsreichen Programm – vom „Sammeln der Jäger“ bis zum griechischen Wein von Udo Jürgen reichte das vorgetragene Repertoire.
Gegründet wurde die Gruppe Schweinfurt-Land vor 60 Jahren, zuerst probte man in Bergheinfeld, später in Theilheim und in den letzten Jahren in Ettleben. Im kurzen geschichtlichen Abriss erinnerten sich die Mitglieder an den ehemaligen Hornmeister Hans Hepp, der viele Jahre an der Spitze der Gruppe stand. Seinen Platz hat nun Wolfgang Schmitt eingenommen, der die Gruppe organisatorisch und musikalisch führt. Für seine Verdienste erhielt Wolfgang Schmitt an diesem Konzertabend das bayerische Ehrenzeichen in Gold. Raimund Abele überreichte Urkunde und Zeichen.

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