Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bad Kissingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Bad Kissingen
Icon Pfeil nach unten

Hammelburg: Die neue Lust der Hammelburg Volleys nach dem Umbruch

Hammelburg

Die neue Lust der Hammelburg Volleys nach dem Umbruch

    • |
    • |

    Nichts ist mehr, wie es einmal war bei den Hammelburg Volleys, die in den vergangenen Monaten einen Umbruch der Superlative zu moderieren hatten. Da tut es gut, dass mit Philipp Fischer der neue Trainer bereits "Stallgeruch" hat nach seinem Engagement in der Saison 2020/2021. Ein durchaus erfolgreiches übrigens, was allemal als gutes Omen taugt vor der am Samstag startenden Saison in der 2. Bundesliga Süd. Zu Gast in der Saaletalhalle ist ab 19 Uhr der TSV Mühldorf. Gegen die Oberbayern hatten die Saalestädter in der Vorsaison zweimal gewinnen können, vor eigenem Publikum allerdings erst im Tiebreak. "Ich sehe eine sehr ausgeglichene Liga, in der man gegen jede Mannschaft gewinnen und verlieren kann. Ich erwarte daher viele enge Spiele, die wir hoffentlich zu unseren Gunsten bestreiten können", sagt Philipp Fischer.

    Verhaltener Optimismus, der nicht überrascht aufgrund der suboptimalen Vorbereitung. "Wir hatten selten den kompletten Kader zur Verfügung. Dennoch waren meine Trainingseindrücke durchweg positiv. Beim letzten Test in Eltmann hat man schon gemerkt, dass die Jungs darauf brennen, endlich wieder loszulegen", sagt der 32-Jährige. Dass der Volleyball-Fachmann aus Gerbrunn nun zum zweiten Mal an der Saale wirkt, ist dem hartnäckigen Werben der Hammelburger Team-Manager Frank Jansen und Olly Wendt geschuldet bei deren Suche nach einem Nachfolger von Thiago Welter, der überraschend als Spieler zum Drittligisten VC Eltmann wechselte. "Wenn so eine Anfrage kommt, beschäftigt man sich natürlich damit. Die Gründe, weshalb ich seinerzeit in Hammelburg nicht weiter gemacht hatte, haben sich etwas relativiert, sodass ich die Möglichkeit gerne wahr genommen habe. Außerdem reizt es mich, mit einer quasi neuen Mannschaft etwas aufzubauen", sagt "Fips" Fischer.

    Ein neues Quartett

    Die vergangene Saison hatten die Hammelburg Volleys auf einem starken fünften Platz unter den 14 Mannschaften abgeschlossen. Mit Leistungsträgern wie Eigengewächs Oscar Benner, Luca Dierks, Hannes Krochmann, Moritz Zeitler oder Laurentiu Vinatoru, die allesamt nicht mehr zur Verfügung stehen. Dafür darf sich das Publikum auf neue Gesichter freuen . Das Team verstärken Lennart Fuchs, Milan Pajkic, Joshua Schneider und als jüngste Neuverpflichtung Youngster Moritz Selle. "Die Fans dürfen sich auf spannende neue Charaktere freuen und auf eine Mannschaft, die wieder tierisch Lust hat, vor voller Hütte zu spielen", sagt Philipp Fischer.

    In puncto Saisonziel setzt man bei den Saalestädtern ob des größten Kaderumbruchs ihre Bundesliga-Geschichte in diesem Jahr andere Prioritäten. "Natürlich schielen wir Richtung sicheres Mittelfeld, aber in dieser Saison geht es vor allem darum, dass die Jungs sich finden und wir als Team wachsen", sagt Olly Wendt.

    Für die Zuschauer gibt es keinerlei Zugangsbeschränkungen mehr, sofern von der Landesregierung keine Einschränkungen vorgesehen sind. War in der vergangenen Saison Catering gar nicht oder nur eingeschränkt möglich, dürfen wieder Getränke und Speisen verkauft werden. "Das Hammelburger Publikum darf sich auf das Spiel, aber auch auf ein tolles Rahmenprogramm freuen ", sagt Olly Wendt.

    Der Kader Joshua Schneider, Moritz Rauber, Moritz Selle (alle Außenangriff), Lennart Fuchs, Finn Jansen (beide Zuspiel), Milan Pajkic, Nils Rehmeier (beide Mittelblock), Branko Damjanovic, Severin Hauke (beide Diagonal), Lukas Greinwald (Libero), Janick Sill (Universal).

    Die Trainer Philipp Fischer (Headcoach), Kjeld Claßen (Co-Trainer)

    Die Teams ASV Dachau (Neu), SSC Karlsruhe, Blue Volleys Gotha, VC Dresden, FT Freiburg, GSVE Delitzsch, SV Schwaig, TSV Mimmenhausen, TSV Mühldorf, TV Rottenburg (Neu), TuS Kriftel, Volleys YoungStars Friedrichshafen.

    Der Auftaktgegner Der TSV Mühldorf bestreitet seine dritte Saison in der 2. Bundesliga und beendete die vergangene Spielzeit auf dem achten Tabellenplatz. Das Team, welches mit vielen jungen und talentierten Eigengewächsen gespickt ist, besticht vor allem durch ein schnelles und variantenreiches Offensivspiel und viel Power im Aufschlag.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden