Ohne auch nur einen einzigen Satzverlust schmetterte sich das D-Jugend-Team des TV/DJK Hammelburg in Landshut eindrucksvoll zum Bayerischen Meister und löste somit das Ticket zur Deutschen Meisterschaft.
In der Vorrunde beäugte der Hammelburger Nachwuchs zunächst die beiden Gegner SV Eitensheim und den TV 1860 Fürth, die gegeneinander antraten. Gleich drauf mussten die Saalejungs gegen Verlierer Fürth ran und ging ebenfalls als klarer Sieger vom Feld. Gegen Eitensheim ging es um den Gruppensieg. Trotz verschlagenen Angaben und einer kompakten gegnerischen Mannschaft gelang es den Jungs rund um die beiden Trainer Hartmut Karlitzek und Klaus Baden mit 25:22 die Oberhand zu behalten. Nach dem Seitenwechsel stellte das Trainerteam die Mannschaft perfekt auf die Gegner ein. Der TV/DJK spielte nun seine Überlegenheit am Netz schlagkräftig aus und kam so am Ende locker ins Halbfinale. Nur noch ein Sieg trennte nun Hammelburg von der deutschen Meisterschaft. Immerhin war es kein geringerer Gegner als der südbayerische Meister TuS Fürstenfeldbruck, der sich ihnen in den Weg stellte. Die Partie war von Beginn an sehr ausgeglichen und die Saalestädter mussten all ihre Stärken am Netz ausspielen, um am Ende mit 25:20 den ersten Satzsieg einzufahren. Doch schon der zweite Anlauf mutierte für den TV/DJK immer mehr zu einem Spaziergang. Vor allem die Angriffspower von Oscar Benner und Lorenz Karlitzek ließen dieses Halbfinale immer mehr zu einer klaren Angelegenheit werden. „Die Jungs wollten keinen Zweifel aufkommen lassen, wer der Herr der Halle sein wollte“, so Betreuer Klaus Baden. Mit einem furiosen 25:14 Erfolg war das Ticket zur höchsten Meisterschaf in Deutschland gelöst und das Finale erreicht.
Im Endspiel trafen die Unterfranken noch einmal auf Eitensheim, die sich im Halbfinale knapp gegen Gastgeber Landshut durchsetzten. Mit Leichtsinnsfehlern fütterten auch diesmal wieder die Hammelburger ihrer Gegner, doch siegten sie am Ende knapp mit 25:22. Der zweite Satz war ein Schaulaufen der Saalestädter. Die Gegner hatten der Angriffsstärke der Hammelburger rein gar nichts mehr entgegenzusetzen. So war der Bayerische Meistertitel für Oscar Benner, Lorenz Karlitzek, Felix Tolle, Lukas Baden und Ben Hartung nicht mehr streitig zu machen. Mit einem 25:11 setzte der Nachwuchs des TV/DJK Hammelburg am Ende ein dickes und fettes Ausrufezeichen und darf sich nun auf die Deutsche Meisterschaft am 14. und15. Mai in Angermünde (Brandenburg) freuen.
Mädchen mit nur einem Sieg
Weniger erfolgreich war die weibliche U14 des TV/DJK Hammelburg, die beim bayerischen Vergleich in der „fast“ heimischen Bayernhalle von Bad Kissingen nicht über einen Sieg hinaus kam. Lediglich das Eingangsmatch gegen den TV Altdorf gewann das Team von Trainerduo Vilma und Maxi Bindrum mit 2:1. Gegen den TSV Sonthofen mussten sie im Anschluss mit 1:25 und 10:25 eine herbe Niederlage hinnehmen. Auch im anschließenden Halbfinale verkauften sich Sabrina Lell, Selina Helfmann, Mona Bindrum, Paula Hepp, Lena Bindrum und Lisa Herrlein weit unter Wert und gaben die Partie mit 0:2 ab. Der rote Faden der Eigenfehler und Nervosität zog sich bis ins Spiel um Platz drei. Gegen den FTSV Straubing kam auch nicht mehr als eine 0:2 Niederlage heraus, wenngleich der Hammelburger Nachwuchs haarscharf an einem Tie-Break vorbeigeschrappt ist (16:25. 25:27).