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Volleyball:: Hammelburger Oldies mit geteilter Bilanz

Volleyball:

Hammelburger Oldies mit geteilter Bilanz

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    Nordbayerischer Meister: die jetzt auf der Bayerischen gescheiterten Hammelburger Senioren I mit (hinten von links) Frank Otter, Heiko Marx, Markus Hartig, Marco Böse, (vorne) Jörg Sättler, Thomas Oschmann, Detlef Müller, Jochen Hauke und Thomas Greinwald.
    Nordbayerischer Meister: die jetzt auf der Bayerischen gescheiterten Hammelburger Senioren I mit (hinten von links) Frank Otter, Heiko Marx, Markus Hartig, Marco Böse, (vorne) Jörg Sättler, Thomas Oschmann, Detlef Müller, Jochen Hauke und Thomas Greinwald. Foto: Foto: TV/DJK Hammelburg

    In eigener Halle haben sich die Seniorinnen-III-Volleyballerinnen (Ü43) des TV/Hammelburg Platz zwei bei der bayerischen Meisterschaft gesichert. Die Mannschaft hat nun über die Süddeutsche die Chance, sich noch für das Bundesfinale zu qualifizieren. Dieser Zug ist für ihre männlichen Kollegen von den Senioren I (Ü35) abgefahren; sie scheiterten an der unglücklichen Auslosung und kamen nicht ins bayerische Halbfinale.

    Die Hammelburgerinnen gingen von Beginn an beherzt zur Sache. Gegen den TSV Immenstadt, den VfR Jettingen und den VC Katzwang/Schwabach fuhren sie jeweils souveräne 2:0-Siege ein. Ebenso ungeschlagen schmetterte sich der TSV Dorfen durch das Turnier, weshalb es am Ende auf ein echtes Finale dieser beiden Mannschaften hinauslief. „Technisch waren wir in jedem Fall besser“, so Spielführerin Vilma Bindrum. Allerdings punkteten die Gäste durch ihr Zusammenspiel, da sie nach wie vor noch in der Runde antreten, während sich die Hammelburgerinnen jeweils nur zu den Meisterschaften zusammenfinden. „Da gibt es hie und da noch Missverständnisse“, so Bindrum. Im „Finale“ tat Dorfen mit 25:21 den ersten wichtigen Schritt. Hammelburg glich – ebenfalls mit 25:21 – aus. Im Tie-Break siegte schließlich der TSV Dorfen knapp mit 15:13 und ist damit neuer bayerischer Meister.

    Die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft ist für Vizemeister Hammelburg aber noch nicht gelaufen. Wie schon einmal, hat der TV/DJK über die süddeutsche Meisterschaft die Chance, sich für die Deutsche zu qualifizieren. „Dies werden wir auch nutzen“, verspricht Bindrum, deren Team sich bereits auf den 29. April freut.

    Das hätten die Senioren I des TV/DJK sicher auch gerne getan: Als nordbayerischer Meister sind die Hammelburger mit Ambitionen ins Turnier gestartet. Doch schon zu Beginn hatte der TV/DJK Lospech und landete in der schwereren Gruppe – beide Gegner belegten am Ende die ersten beiden Plätze in Bayern.

    Zu allem Unglück kamen auch noch Verletzungen hinzu. Während Regenstauf von der ersten Minute druckvoll und hellwach ins Spiel ging, hatten die Altstars von der Saale einige Mühe, ins Spiel zu finden. Immer wieder scheiterten die Außenangreifer Heiko Marx und Thomas Greinwald am Regenstaufer Block. Lediglich Diagonalangreifer Jochen Hauke gelang es, mit wuchtigen Angriffen zu punkten und den Satz offenzuhalten. Am Ende siegte Regenstauf mit 25:21. Auch die Einwechslung von Markus Hartig im zweiten Satz brachte nur kurzzeitige Besserung. Entschieden war das Spiel, als Libero Thomas Oschmann sich bei einer Abwehraktion verletzte und mit einem Muskelfaserriss das Spielfeld verlassen musste. Der Satz ging klar mit 13:25 verloren.

    Nach dem verpatzten Auftakt konnte Hammelburg nur durch einen klaren Sieg über Favorit ASV Dachau noch ins Halbfinale kommen, nachdem dieser „nur“ mit 2:1 über Regenstauf gesiegt hatte. Der Druck tat zunächst gut. Die Annahme stand perfekt und Spielmacher Frank Otter begann am Netz zu zaubern. Die Mittelangreifer Marco Böse und Detlef Müller waren ein ums andere Mal mit schnellen Angriffen erfolgreich. 25:22 war der verdiente Lohn für das couragierte Spiel gegen die körperlich überlegenen Oberbayern. Jetzt ging es auch für Dachau um alles. Mit aggressiven Sprungaufschlägen setzten die Oberbayern den Hammelburger Annahmeriegel unter Druck. Passend zu diesem Sonntag war es ein erneuter Muskelfaserriss, der wiederum für die Entscheidung sorgte. Diesmal traf es Otter, der humpelnd vom Feld musste. Da auf der Stellerposition kein adäquater Ersatz vorhanden war, musste Hammelburg improvisieren. Satz und Spiel gingen so verloren. Auf das Spiel um Platz fünf verzichtete man anschließend.

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