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Volleyball: Münnerstadter nackt in der Tauber

Volleyball

Münnerstadter nackt in der Tauber

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    Volleyball (zot)

    Um den Aufstieg in die Bezirksliga Männer:

    TV Faulbauch – TSV Münnerstadt 1:3 (25:21, 14:25, 17:25, 23:25)

    Der TSV Münnerstadt hat es geschafft: Die Mannschaft drehte im entscheidenden Spiel um den Bezirksliga-Aufstieg einen 0:1-Satz-Rückstand in einen Sieg und spielt nächste Saison eine Klasse höher. Danach gab es kein Halten mehr, die Feierlichkeiten zogen sich bis in den nächsten Tag hinein.

    Die rund 100 Zuschauer machten die ohnehin schon kleine Halle in Faulbach zu einem wahren Hexenkessel. Dieser wurde auch zunächst gut vom Gastgeber bedient, der besser in die Partie startete. Münnerstadt packte nämlich gleich zu Beginn seine Gastgeschenke aus, verschlug vier erste Angaben oder „schockte“ die Bälle harmlos übers Netz, um sie gleich drauf wieder um die Ohren zu bekommen. Satz eins war so recht schnell weg.

    Allerdings war die psychologische Wirkung für die Gäste offenbar eine gute. Denn für den TV, der sich nun zu sicher fühlte, kam das bittere Erwachen schon im zweiten Durchgang: Wolfgang Rügamer legte gleich mal ein 9:0 vor – dieser Schock saß tief. Während bei den verbittert kämpfenden Münnerstadtern nun fast alles gelang, waren die Faulbacher nicht mehr in der Lage, die Forderungen ihrer Fans zu erfüllen. Zwei Sätze lang diktierten die Jungs um TSV-Spielertrainer Uwe Knipping das Geschehen – unterstützt von vier (!) mitgereisten Anhängern, die alles gaben.

    Erst in Runde vier legte sich die Nervosität der Hausherren etwas. Ab dem 16:15 marschierte der TV auf die Siegerspur und hatte mit 23:18 bereits den Tie-Break vor sich. Die letzten beiden Punkte wollte allerdings so richtig keiner machen. Am Netz ging Faulbach kein Risiko mehr ein und schlug nur noch mit halber Kraft. Münnerstadt indes wehrte super ab und hatte „Schreckgespenst“ Rügamer erneut auf der Aufschlagposition. Punkt für Punkt kam der TSV näher, der volles Risiko am Netz spielte und die Abwehr des Gegners „abschoss“. Den vorletzten Ball versenkte Knipping selbst als Zuspieler, danach noch ein sauberer Block von Holger Wahler und der Jubeltaumel war perfekt. Dass danach einige Kahlköpfe nächtens nackt in der Tauber feierten ist ein unbestätigtes aber wohl nicht ganz aus der Luft gegriffenes Gerücht . . .

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