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POPPENLAUER: Spitzen-Spieler!: Tim Potschka gibt Vorlagen wie am Fließband

POPPENLAUER

Spitzen-Spieler!: Tim Potschka gibt Vorlagen wie am Fließband

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    Tim Potschka bereitet viele entscheidende Tore vor, hat aber auch schon zwölf der insgesamt 60 Treffer selbst erzielt.Foto: Hopf
    Tim Potschka bereitet viele entscheidende Tore vor, hat aber auch schon zwölf der insgesamt 60 Treffer selbst erzielt.Foto: Hopf

    Spitzen-Spieler!

    Tim Potschka wirbelt in einer jungen Poppenläurer Mannschaft, die derzeit mit zu den Favoriten auf den Meistertitel in der A-Klasse 2 zählt. Der Titel ist nicht Pflicht bei der Eintracht, aber feiern würde man schon ganz gerne an der Lauer. Mit einem Auswärtssieg am Ostersamstag in Strahlungen hat sich die Eintracht ihre guten Chancen auf den Aufstieg bewahrt. Im ersten Durchgang hätte die Strahlunger Reserve zwar durchaus in Führung gehen können, aber mit zunehmender Spieldauer nutzten die Gäste ihre herausgespielten Chancen und sorgten mit ihrer dominanten Spielweise dafür, dass weitere wichtige Zähler auf dem ohnehin schon recht üppigen Punktekonto landeten.

    Zweimal zwei wichtige Treffer

    Wie bereits in der Vorwoche gegen Nüdlingen steuerte Tim Potschka zwei wichtige Treffer für die Eintracht bei. In der 22. Minute brachte Potschka die Gäste auf Vorlage von Fabian Bauer in Front. Und Potschka war es dann auch, der nach 57 Minuten ein Zuspiel von Jonas Hofmann zum 4:0-Endstand verwertete. Beim vorangegangen Heimspiel gegen die offensivstarke Elf vom Wurmerich (4:1) hatte Tim Potschka mit einer überragenden Leistung gegen die bis dahin gut aufspielenden Nüdlinger einen wichtigen Triumphzug hingelegt.

    Die erste Hälfte schien spielerisch recht ausgeglichen, wobei ausschließlich die Eintracht Chancen zur Führung besaß und somit durch Florian Dinkel auf Vorlage von Potschka (32.) verdient in Front ging. Die Gäste kamen nach der Pause zum Ausgleich, woraufhin der FC einen Gang höher schaltete und durch Jonas Hofmann wiederum nach glänzender Vorarbeit von Potschka in Führung ging. Der gut aufgelegte Tim Potschka machte mit dem 3:1 (76.) nach Zuspiel von Fabian Bauer und mit dem 4:1 (86.) nach Vorarbeit von Daniel Heuchler für seine Farben alles klar. Eine geschlossene Mannschaftsleistung hatte der Eintracht gegen die offensivstärkste Mannschaft der Liga einen fulminanten Heimerfolg beschert.

    Nicht nur torgefährlich

    Dass Tim Potschka mittlerweile zwölf der insgesamt 60 Treffer für den FC selbst geschossen hat, beweist zwar die Torgefährlichkeit des offensiven Mittelfeldmotors, viel wichtiger ist jedoch, dass er in fast jedem Spiel entscheidende Tore immer wieder vorbereitet (13 Assists). Der 25-jährige gebürtige Poppenläurer könnte also ein Schlüsselspieler im Aufstiegskampf der Eintracht werden. Noch allerdings lassen sich die SG Oerlenbach/Ebenhausen, die TSVgg Hausen und der TSV Nüdlingen nicht so leicht abschütteln.

    Lediglich die Münnerstädter Reserve, die stolze zehn Spieltage lang auf dem Liga-Thron saß, hat den Kontakt zur Spitzengruppe abreißen lassen. Das liegt aber auch daran, dass die Elf von Michael Knysak, die mit einem überragenden 11:0-Heimsieg in die Saison gestartet war, auch ein wenig abhängig von der personellen Lage der Bezirksliga-Mannschaft ist. Und da gilt es, immer wieder Lücken zu schließen. Wenn am 30. April die SG Oerlenbach/Ebenhausen nach Poppenlauer reist, könnte eine absolut richtungsweisende Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen fallen.

    Vereinstreue groß geschrieben

    Zwei Kirchen gibt es im 2000-Seelen-Ort Poppenlauer, aber natürlich nur eine Eintracht. Und die war schon häufiger Stammgast in der Kreisklasse. Zwei Abstiege und eine Meisterschaft hat Tim Potschka in seiner fußballerischen Laufbahn bereits mitgemacht. „Ich habe schon immer in Poppenlauer gespielt. Und schon immer hauptsächlich offensiv“, berichtet der 25-Jährige. „Ich bin sehr vereinsverbunden, habe auch schon im Jugendbereich Mannschaften von uns trainiert. Aus beruflichen Gründen musste ich das Traineramt bei den Junioren aber wieder aufgeben“, so Potschka.

    Dass die Truppe im zurückliegenden Jahr abgestiegen ist, war für das Team selbst eine große Überraschung. „Wir waren plötzlich in einer Negativserie gesteckt und sind dann am Ende nicht mehr rausgekommen“, blickt Potschka zurück. „Im Moment läuft es aber sehr gut und wir wollen in den letzten Spielen natürlich weiter oben mitmischen. Wenn man einmal eine Meisterschaft miterlebt hat, dann will man so ein tolles Erlebnis natürlich wieder haben. Das haben wir auch den jüngeren Spielern so mit auf den Weg gegeben.“ Trotz aller Euphorie ist der Titel aber nicht Pflicht in Poppenlauer. „Wir sehen das eher entspannt. Wichtig ist, dass wir eine gute junge Mannschaft haben. Was dabei rausspringt, sehen wir dann am Ende der Saison“, sagt der Bayern-Fan, der schon von Kindesbeinen an seiner Leidenschaft Fußball nachgeht.

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