Fußball (sbp/rus)
Relegation zur A-Klasse FC Fuchsstadt II – DJK Ginolfs/Sondernau/Weisbach (Samstag, 18.30 Uhr, in Schondra)
„Ich bin noch am Gardasee.“ So meldete sich FC-Coach Martin Halbig am Freitagmorgen. „Ich werde aber rechtzeitig losfahren, damit ich zum Spiel in Schondra anwesend bin.“ Doch während der Trainer seinen Urlaub verkürzt, haben sich einige seiner Spieler abgemeldet, da ihnen die Teilnahme am „Rock im Park“ wichtiger ist. Dies wollte Halbig vorsichtshalber nicht kommentieren, er lässt sich überraschen, wer ihm zur Verfügung stehen wird. Auf jeden Fall hofft er auf eine spielerische Steigerung gegenüber dem 1:0-Sieg im ersten Relegationsspiel, „gegen Wargolshausen sind einige unter ihren Möglichkeiten geblieben“.
Einen Favoriten für dieses entscheidende Match um den Aufstieg sieht er nicht. „Die bisherigen Relegationsergebnisse waren alle knapp, da haben die Tagesform und das Quäntchen Glück entschieden.“ Und die Fitness der Akteure, die nach der langen Saison doch gelitten hat. Trotzdem erhofft sich Halbig ein engagiertes Auftreten seiner Elf. „Der Aufstieg wäre ein i-Tüpfelchen für eine erfolgreiche Saison des Vereins.
“ 120 Minuten und 18 Elfmeter brauchte es, bis die DJK Ginolfs/Sondernau/Weisbach als Sieger des Zweitrundenspiels der Relegation um den Aufstieg in die A-Klasse feststand. Mit 6:5 nach Elfmeterschießen setzte sich die Mannschaft um Trainer Harald Omert gegen die SG Geroda/Stralsbach/Oehrberg durch und sicherte sich so den Einzug ins Endspiel um den Aufstieg.
Vor allem auf die DJK-Oldies war mal wieder Verlass. Der 42-jährige Michael Sitzmann im Tor zeigte sich während der 120 Minuten auf dem Posten, wehrte im Elfmeterschießen zwei Schüsse selbst ab, verleitete zwei SG-Spieler zu Fehlschüssen und schwang sich schließlich endgültig zum Garanten des Siegs auf, als er den entscheidenden Elfmeter für die DJK selbst verwandelte. Im Mittelfeld fungierte der 47-jährige Rüdiger Arnold als Ruhepol und Ausgangsstation beinahe aller gefährlichen Offensivaktionen. Und Thomas Rott (38) belebte nach seiner Einwechslung die rechte Außenbahn. Positiv war für die DJK außerdem, dass Angreifer Julian Vorndran nach einmonatiger Pause wieder mitwirken konnte.