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Volleyball: Zweite Bundesliga: Spaß in jeder Rolle

Volleyball: Zweite Bundesliga

Spaß in jeder Rolle

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    Hammelburgs Allrounder: Vom Außenangriff wechselte Lukas Spachmann auf die Libero-Position.Foto: Sebastian Mützel
    Hammelburgs Allrounder: Vom Außenangriff wechselte Lukas Spachmann auf die Libero-Position.Foto: Sebastian Mützel

    Hammelburg

    Lukas Spachmann kommt aus einer Volleyballerfamilie und begann mit zehn Jahren beim TSV Eibelstadt das Volleyballspielen. Dort lernte er auch Felix Bendikowski kennen. Mit 13 ging Lukas Spachmann zum TV Mömlingen, wo der heute 26-Jährige Bayern- und Regionalliga spielte. Vor vier Jahren hat der TV/DJKler ein Studium in Würzburg begonnen, seitdem spielt er in Hammelburg.

    Frage: Lukas, Du übernimmst von Aaron Dettner die Position des Abwehrchefs. Wie ist das mit der Umstellung und was sind die größten Unterschiede zum Angreifer?

    Lukas Spachmann:

    Um ehrlich zu sein, tue ich mir sehr einfach, da ich die Position schon oft und lange in verschiedenen Vereinen gespielt habe. Ein bis zwei Sätze braucht es, um die Automatismen vom Außenangriff abzustellen, aber das haben wir in der Vorbereitung auf die Rückrunde schon erledigt. Der größte Unterschied ist die Aufgabe der Organisation der Abwehr vor allem in sogenannten „Dankeball-Situationen“ und das Aushelfen im Zuspiel aus der eigenen Abwehr. Das ist einfach Zuständigkeitsbereich des Liberos.

    Was unterscheidet Dich in der „Interpretation“ der Libero-Rolle von Aaron, sprich wo liegen Deine, wo sind seine Stärken/Schwächen? Was machst Du „anders“?

    Spachmann:

    Es ist immer schwer, sich selber einzuschätzen, aber ich halte meine untere Annahme für stabiler, dafür ist Aarons obere Annahme und sein Zuspiel erheblich besser. Das kommt natürlich von seiner langen und erfolgreichen Karriere als Zuspieler (lacht).

    Du bist der „Allrounder“ im Team, kannst auch in der 2. Liga von Angreifer über Libero bis hin zu Zuspieler alle Positionen einnehmen. Ist das eher Fluch oder Segen?

    Spachmann:

    Ich sehe es absolut als Segen an! Die sehr gute technische Ausbildung beim TV Mömlingen macht es möglich.

    Solltest Du mal nicht zur Verfügung stehen können, wer würde dann das Liberotrikot überstreifen?

    Spachmann:

    Ich denke mal Lorenz (Karlitzek), der in der Annahme im vergangenen Jahr immer besser geworden ist und mittlerweile diese Verantwortung auch gut übernehmen kann.

    Mal ehrlich, hast Du wirklich Spaß an der Libero-Position oder ist es notwendiges Übel?

    Spachmann:

    Natürlich habe ich auch Spaß an der Libero-Position. Meine Mannschaftskollegen wissen, dass ich am liebsten Außenangriff spiele, aber in diesem Team hätte ich auf jeder Position Spaß und ich freue mich, dass ich in solchen Situationen aushelfen kann.

    Lukas, wo siehst Du Dein Team am Ende dieser bisher so sensationellen Saison?

    Spachmann:

    Wir haben unser Saisonziel bereits übertroffen, über den Klassenerhalt müssen wir uns kaum mehr Sorgen machen. Jeder Sieg, der jetzt noch kommt, ist nun ein Bonus. Ein Platz unter den ersten Drei wäre allerdings traumhaft.

    Abschließend noch ein paar Worte zur derzeitigen Volleyball-Euphorie in Hammelburg?

    Spachmann:

    Es ist Wahnsinn, unsere Heimspiele sind mittlerweile zu einem sozialen Event geworden. Und dass viele Nicht-Volleyballer in die Halle kommen finde ich richtig gut. Die Atmosphäre ist super, in der Hinrunde habe ich bei keinem Auswärtsspiel etwas Vergleichbares gesehen. Bei Spielen, die auf der Kippe standen, haben uns die Zuschauer schon oft die Punkte gesichert.

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