(ghs) Mit einer Traumzeit von fünf Minuten und 56 Sekunden war der Haselbacher Steffen Weisenseel als Schnellster den Berg hinauf gefahren. Vorjahressieger Jan Diekow aus Würzburg brauchte 14 Sekunden länger und wurde Zweiter beim 6. Sulzthaler Bergzeitfahren.
Gestartet für die 2,9 Kilometer lange Strecke den Sulzthaler Berg hinauf wurde von der Einmündung des Schlangenweges aus. Das Ziel lag rund 150 Meter höher an der Kapelle. Dieser Anstieg forderte alle Kräfte, zumal neben ambitionierten Rad-Amateuren auch ganz gewöhnliche Alltagsfahrer hinauf strampelten und die jährliche schon zum Kult gewordene Rennatmosphäre genießen wollten. Der älteste Starter war Otto Bindrum (74), die Jüngste im Feld war Pia Diemer (6).
200 Zuschauer verfolgten die Strapazen der über 100 Starterinnen und Starter sowie zehn Vierer-Teams. Auf die Strecke geschickt wurden sie im Minutentakt. Bei den Frauen führten die Sulzthalerinnen Annabell Eckert (11:20 Minuten) und Simone Brand (9:47) die Klassen der Jugend sowie der Über-30-Jährigen an. In der Klasse W40 siegte Gunhild Seitz (Bad Kissingen/8:06) und in der W50 Ingeborg Joa (Elfershausen/8:17).
Bei den Männern war Frank Bielmeier (Dittelbrunn/7:02) schnellster Jugendlicher, der aus Schweinfurt stammende Steffen Weisenseel (RWV Haselbach) gewann die Hauptklasse in 5:56 Minuten. Der Gesamt-Zweite Jan Diekow (Würzburg/6:10) war flottester Über-30-Jähriger, Vladi Nowak (Würzburg/6:24) Erster der M40, der Hesse Dieter Bornschier (8:03) der M50 und schließlich der für den TV Bad Brückenau in der Leichtathletik startende Reinhard Vogler (Schwärzelbach/7:08) der M60. Sieger im Mannschaftszeitfahren wurden die vier Jungs des Teams Speed Max aus Zeuzleben bei Werneck.
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