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FUßBALL BAYERNLIGA NORD: Bayer soll Kleinigkeiten aus der Mannschaft kitzeln

FUßBALL BAYERNLIGA NORD

Bayer soll Kleinigkeiten aus der Mannschaft kitzeln

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    Hat für die restlichen sechs Partien in dieser Saison das Sagen beim FC Sand und soll die Korbmacher vor dem drohenden Abstieg retten: Matthias Bayer.
    Hat für die restlichen sechs Partien in dieser Saison das Sagen beim FC Sand und soll die Korbmacher vor dem drohenden Abstieg retten: Matthias Bayer. Foto: Foto: Ralf Naumann

    Mittwochabend zog der FC Sand (15./23) die Reißleine, trennte sich von Trainer Uwe Ernst und installierte mit Matthias Bayer gleich dessen Nachfolger. Mit dieser Maßnahme wollen die Korbmacher sechs Spieltage vor Schluss doch noch die Kurve kriegen und am Ende den rettenden 13. Tabellenplatz erreichen.

    Genau das hatte man in der Korbmachergemeinde Uwe Ernst wohl nicht mehr zugetraut. Erich Barfuß, sportlicher Leiter der Sander, hatte zwar in den letzten Wochen durchaus einen gewissen spielerischen Aufwärtstrend der Mannschaft erkennen können, die in dieser Zeit geholten drei Unentschieden in Eltersdorf (0:0), in Ammerthal (3:3) und gegen den Würzburger FV (1:1) „nutzen uns aber nicht viel, was wir brauchen, sind Siege.“

    Also entschied man sich in Sand, den Wechsel auf der Cheftrainerposition zu vollziehen. Am Mittwochabend informierten die Sander Uwe Ernst und überzeugten gleichzeitig den ehemaligen Co- und Torwarttrainer Matthias Bayer, bis zum Saisonende auszuhelfen. Der Haßfurter hat nun die nicht leichte Aufgabe, seinem Nachfolger im Sommer, Dieter Schlereth – derzeit noch bei der SG Eltmann engagiert – eine Bayernliga-Mannschaft zu übergeben. Bayer selbst war aus familiären Gründen am Freitag nicht zu sprechen, ob er am Samstag mit zum Auswärtsspiel bei der SpVgg Jahn Forchheim (8./42) fährt, blieb zunächst offen.

    „Wir erhoffen uns vom Trainerwechsel neue Impulse“ gab stattdessen Erich Barfuß zu Protokoll. „Bei den Punkten, die wir zuletzt nicht geholt haben, fehlten im Grunde nur Kleinigkeiten.“ Von „Matze“ Bayer erhoffen sich Barfuß und Co. nun, die nötigen Punkte zu holen, um die vier Zähler Rückstand auf den Tabellendreizehnten, DJK Don Bosco Bamberg, noch aufzuholen.

    „Wir erhoffen uns vom Trainerwechsel neue Impulse“

    Erich Barfuß, Spielleiter FC Sand

    „Das wird aber brutal schwer“, weiß Barfuß, zumal Bamberg ein Spiel weniger auf dem Konto hat. Aber: Bamberg muss Anfang Mai auch noch nach Sand, mit der Schweinfurter 05-Reserve haben die Sander noch einen direkten Konkurrenten zum Gegner – Grund zur Hoffnung nicht nur beim FC-Spielleiter.

    Am Samstag steht aber erst einmal die Partie in Forchheim auf dem Programm. Wer auch immer dann die Verantwortung an der Seitenlinie trägt, muss auf Dominic Leim (verletzt) ebenso verzichten wie auf den nach seiner roten Karte vom Spiel in Ammerthal noch gesperrten Daniel Krüger.

    Dennoch: In Sand weiß man, dass die Oberfranken durchaus schlagbar sind, auch wenn der Jahn in der Offensive mit 55 Treffern zu den Großen der Liga zählt. Hoffnung macht den Sandern eher die offenbar anfällige Abwehr der Gastgeber. 53 Gegentore machen die Schwäche der Forchheimer nur allzu offensichtlich.

    „Wir müssen uns total reinhauen, brauchen den Dreier unbedingt“, gibt Barfuß im Vorfeld die Marschroute aus. Dennoch hat man sich in Sand noch nicht aufgegeben, will bis zum Schluss um jede Verbesserung in der Tabelle kämpfen. Das erscheint in Hinblick auf die mögliche Relegation auch unbedingt nötig, denn allein schon mit Platz 14 verspricht in der ersten Relegationsrunde schon einmal ein Freilos. Noch besser wäre es aber, der Saisonverlängerung komplett aus dem Weg zu gehen. Und dafür soll bis zum letzten Spieltag am 18. Mai eben Matthias Bayer sorgen.

    Aufgebot 1. FC Sand: Mai, Schneider – Bechmann, Gundelsheimer, Nöthling, Gonnert, Müller, Wagner, A. Schmitt, Reith, D. Schmitt, Steinmann, T. Schlereth, Karmann, Mc Cullough, Röder.

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