Dominice Weiglein hat bei der internationalen deutschen Judo-Meisterschaft in Berlin Bronze in der Klasse bis 70 Kilogramm gewonnen. Als Lohn für ihre starke Leistung in den vergangenen Wochen wurde die erfolgreiche Judoka des FC Iphofen am Mittwoch von Bundestrainer Michael Bazynski für die „U20“-Europameisterschaft vom 12. bis 14. September in Warschau nominiert. Berücksichtigt wurde dabei auch ihr Auftritt zwei Wochen zuvor beim internationalen Turnier in Prag, wo sie als einzige von den deutschen Starterinnen Bronze holte.
Dominice Weiglein hat es auf allen internationalen Turnieren in diesem Jahr auf gute und konstante Leistungen gebracht. Auf der deutschen Einzelmeisterschaft der U20 in Herne erreichte sie einen zweiten Platz. Dritte wurde sie auf Turnieren in Bad Blankenburg, in Prag, im österreichischen Leibnitz sowie bei den Titelkämpfen in Berlin.
Im Moment hält sich die Iphöferin noch bei einem internationalen Trainingscamp in Berlin auf. In der kommenden Woche geht es dann für sie ins Trainingslager mit Bundestrainer Bazynski ins Sportleistungszentrum Kienbaum. Intensives Heimtraining mit Trainer Hendrik Schumacher in Iphofen und im Olympiastützpunkt München-Großhadern mit dem Landestrainer Lorenz Trautmann. Außer ihr wurde aus Bayern noch Resi Diermeier (TSV Großhadern) nominiert. Dominices jüngere Schwester Nicola gelang vor wenigen Wochen bei der Europameisterschaft in Sarajevo der große Wurf. Die 15 Jahre alte Iphöferin holte dort überraschend die Goldmedaille.