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Fußball: Frickenhäuser Nulllösung

Fußball

Frickenhäuser Nulllösung

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    Landesliga Nord Frauen

    FC Pegnitz – Eintracht Schwandorf3:0
    ETSV Würzburg II – SV Reitsch2:1
    FC Altdorf – FFC Hof0:3
    FC Schweinfurt 05 – SV Ostheim3:2
    SC Nördlingen – TSV Frickenhausen0:0
    1.(0.)FFC Hof113:3
    2.(0.)FC Pegnitz113:3
    3.(0.)FC Schweinfurt 05113:23
    4.(0.)ETSV Würzburg II112:13
    5.(0.)SC Nördlingen11:1
    6.(0.)TSV Frickenhausen11:1
    7.(0.)FC Schlicht:
    8.(0.)SV Ostheim112:3
    9.(0.)SV Reitsch111:2
    10.(0.)Eintracht Schwandorf11:3
    11.(0.)FC Altdorf11:3

    SC Nördlingen – TSV Frickenhausen 0:0. Wenn Katharina Scheffauer ihre Wünsche an die gute (Sport-) Fee formulieren wollte, dann stünde in dieser Saison ein Verlangen ganz vorne: „Dass wir für jedes Spiel mindestens dreizehn Spielerinnen zur Verfügung haben.“ Zur Premiere der Landesliga am Samstag beim SC Nördlingen hat sich dieser Wunsch der Trainerin des TSV Frickenhausen mit einiger Mühe noch erfüllen lassen. Dass dies auch in den kommenden Wochen so sein wird, dafür würde die gute Fee gewiss keine Garantie übernehmen wollen. Schmerzlicher als der Verlust der zwei Punkte beim 0:0 gegen den Klub aus Nordschwaben muteten zwei weitere Verluste im ohnedies begrenzten Kader des TSV an. Während die aus der eigenen Jugend gekommene Simone Barthel von ihrer Nördlinger Gegnerin „aus Frust brutal gefoult wurde“, wie Scheffauer anmerkte, und für ungewisse Zeit ausfallen wird, handelte sich Esther Voll kurz vor Ende der Begegnung ebenfalls durch ein von viel Frust ausgelöstes Foulspiel eine Rote Karte ein, die – nach Schätzung ihrer Trainerin – eine zwei- bis dreiwöchige Sperre nach sich ziehen wird. Bereits für ihren Auftritt in Nördlingen hatten die Frickenhäuserinnen Andrea Rügamer aus der zweiten Mannschaft mitgenommen, um zumindest zwei frische Kräfte zum Wechseln zu haben.

    Dass sich in Anja Singvogel (angeschlagen) und Denise Stich (Sommer-urlaub) schon im Vorhinein zwei arrivierte Kräfte abgemeldet hatten, Silke Werner und Katrin Burghart nach vorausgegangenen Verletzungen längst nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind, Abwehrchefin Sabine Müller zudem mit Magenproblemen ins Spiel ging, erschwerte die Aufgabe für das Team noch. In Folge der prekären Personalsituation hatte Frickenhausen zuvor auch nur ein Vorbereitungsspiel ausgetragen. So fehlt es der Mannschaft auch noch an taktischer Reife. „Sieht man die Gesamtsituation, dürfen wir mit dem einen Punkt in Nördlingen nicht unzufrieden sein“, sagte Scheffauer.

    Die Partie war insofern eine Kopie des Saisonauftakts vor einem Jahr, als dass sich vieles nur im Mittelfeld abspielte. Paradoxerweise ergaben sich aus diesem Breitwandfußball für beide Mannschaften mehr Torchancen als vergangenes Jahr, Tore fielen – anders als beim damaligen 3:3 – jedoch nicht. Die besseren Gelegenheiten reklamierte am Samstag Scheffauer für ihr Team. Esther Voll scheiterte nach einem Alleingang vor der Nördlinger Torhüterin, Julia Scheblers Schuss aus der Drehung flog knapp am Ziel vorbei, und Stefanie Theuerkaufer hatte ihren Versuch aus sechzehn Metern ebenfalls ein Stück weit zu hoch angesetzt. „Einige Male konnten wir aus dem Strafraumgetümmel heraus den Ball nicht im Tor unterbringen“, erklärte Scheffauer. Sie gab jedoch auch zu, kurz vor dem Ende einen Pakt mit Fortuna geschlossen zu haben, als es im Strafraum für ihre Equipe brenzlig wurde und eine Nördlinger Spielerin nach einer scharfen Hereingabe den Ball am Fünfmeterraum stehend verzog. Die Trainerin appelliert vor den Herausforderungen der nächsten Zeit an den Teamgeist. „Wir müssen uns durch die schweren Wochen beißen und jetzt als Mannschaft zusammenhalten.“ Frickenhausen: Nadine Schneider; Stefanie Theuerkaufer, Carolin Brand, Sabine Müller, Silke Werner, Simone Barthel (75. Andrea Rügamer), Esther Voll, Theresa Englert, Katrin Burghart, Iris Miersch (62. Jennifer Döll), Julia Schebler. Rot: Esther Voll (Frickenhausen) wegen einer Tätlichkeit (87.). Schiedsrichter: Siegbert Mielich (FSV Marktoffingen).

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