Regionalliga Nord-West
Bamberg 2 – Marktleuthen | 1,5 : 6,5 | |
Höchstadt/Aisch – Klingenberg/Main | 1,0 : 7,0 | |
Hof PTSV – Kirchenlaibach | 4,0 : 4,0 | |
Kitzingen – Bad Neustadt | 3,0 : 5,0 | |
Mainaschaff – Kronach | 3,5 : 4,5 |
1. | (1.) | Klingenberg/Main | 7 | 6 | 1 | 0 | 43,5 | : | 12,5 | 13 | : | 1 | |
2. | (2.) | Kronach | 7 | 5 | 1 | 1 | 35 | : | 21 | 11 | : | 3 | |
3. | (4.) | Marktleuthen | 7 | 5 | 0 | 2 | 32,5 | : | 23,5 | 10 | : | 4 | |
4. | (3.) | Hof PTSV | 7 | 4 | 1 | 2 | 30,5 | : | 25,5 | 9 | : | 5 | |
5. | (6.) | Kirchenlaibach | 7 | 3 | 1 | 3 | 29,5 | : | 26,5 | 7 | : | 7 | |
6. | (5.) | Kitzingen | 7 | 2 | 3 | 2 | 28,5 | : | 27,5 | 7 | : | 7 | |
7. | (8.) | Bad Neustadt | 7 | 3 | 0 | 4 | 24,5 | : | 31,5 | 6 | : | 8 | |
8. | (7.) | Mainaschaff | 7 | 1 | 3 | 3 | 27,5 | : | 28,5 | 5 | : | 9 | |
9. | (9.) | Bamberg 2 | 7 | 0 | 2 | 5 | 15 | : | 41 | 2 | : | 12 | |
10. | (10.) | Höchstadt/Aisch | 7 | 0 | 0 | 7 | 13,5 | : | 42,5 | 0 | : | 14 |
SC Kitzingen – Bad Neustadt 3:5. Gegen den unterfränkischen Lokalrivalen aus Bad Neustadt hatte sich die Kitzinger Erste gute Chancen ausgerechnet. An sieben von acht Brettern konnten die Kitzinger Hausherren zum Teil deutliche Vorteile in der Spielstärkezahl (DWZ) aufweisen. Herausgekommen ist letztendlich ein eindeutiger Sieg von Alparslan Yalcin, der seinen überforderten Gegner von Beginn an unter Druck setzte, bis dieser nach 23 Zügen aufgeben musste. Mit nunmehr 5,5 Punkten aus sieben Partien bildet Yalcin auch den einzigen Lichtblick in einer ansonsten deutlich unter ihrem Leistungsvermögen gebliebenen Mannschaft.
Zweiter und damit auch schon letzter Höhepunkt aus Kitzinger Sicht war die Schlussphase der Partie von Georg Kwossek, der sich gegen Bittner ein verbissenes Zeitnotduell lieferte. Nachdem beide ihren 40. Zug mit nur noch wenigen Sekunden Restbedenkzeit erreicht hatten, schien sich der Neustädter Mannschaftsführer durchgesetzt zu haben. Kwossek setzte alles auf eine Karte und führte mit König und Läuferpaar einen Mattangriff durch. Der Neustadter zeigte sich als guter Gast und ermöglichte Kwossek das Matt.
Dazwischen lagen ein Remis aus leicht besserer Stellung von Karl-Heinz Kannenberg gegen Herbst und eine Niederlage von Michael Hanft gegen den Neustädter Topscorer Söder (5,5 aus 6). Eine bereits schlechtere Stellung wollte Hanft mit taktischen Mitteln verbessern, übersah aber einen Zwischenzug des Gegners und musste sofort aufgeben.
Matthias Basel hatte diverse Eröffnungsungenauigkeiten seines Gegners Federschmidt durch präzises Spiel ausgenutzt und bereits nach zwölf Zügen eine klare Gewinnstellung aufgebaut. Im Bestreben, den schnellen Punkt zu sichern, ließ er aber allzu leichtfertig den Gegner ins Remis entwischen.
Seine derzeit schlechte Form bestätigte Konstantin Kunz in einer schwachen Partie gegen Lang. Mit Weiß frühzeitig in die Defensive gedrängt, musste er Material geben. In beidseitiger Zeitnot (jeweils zwei Minuten für ca. 15 Züge) versuchte er, das Steuer noch einmal herumzureißen. Sein erfahrener Gegner ließ dies allerdings nicht zu und gewann verdient.
Ingolf Gernert spielte gegen Markert sehr scharf und erreichte mit einem zweischneidigen Figurenopfer eine gewisse Initiative. Diese verpuffte aber im Laufe der Partie, übrig blieb die Minusfigur, die dem Gegner schließlich zum Sieg ausreichten.
Am Spitzenbrett hatte sich Alexander Kliche tapfer gegen die permanenten Angriffsversuche des routinierten Hofstetter verteidigt. Kurz vor Schluss ergab sich sogar nochmals eine Konterchance für Kliche, die – passend zum Spielverlauf – ungenutzt blieb. So musste er schließlich doch die Waffen zum 3:5-Endstand strecken.
Unterfrankenliga
SV Würzburg II – SC Unterdürrbach | 4,0 : 4,0 | |
Schweinfurt 2000 II – Spvgg Stetten | 3,0 : 5,0 | |
SC Prichsenstadt – TSV Amorbach | 4,5 : 3,5 | |
SB Versbach – SV Heidingsfeld | 2,0 : 6,0 | |
Schachfreunde Sailauf – SC Alzenau | 5,0 : 3,0 |
1. | (1.) | SV Würzburg II | 7 | 5 | 2 | 0 | 33 | : | 23 | 12 | : | 2 | |
2. | (2.) | Schweinfurt 2000 II | 7 | 4 | 1 | 2 | 31 | : | 25 | 9 | : | 5 | |
3. | (3.) | Schachfreunde Sailauf | 7 | 4 | 1 | 2 | 30 | : | 26 | 9 | : | 5 | |
4. | (4.) | SC Unterdürrbach | 7 | 2 | 4 | 1 | 28,5 | : | 27,5 | 8 | : | 6 | |
5. | (5.) | Spvgg Stetten | 7 | 4 | 0 | 3 | 28 | : | 28 | 8 | : | 6 | |
6. | (7.) | SV Heidingsfeld | 7 | 2 | 2 | 3 | 28,5 | : | 27,5 | 6 | : | 8 | |
7. | (8.) | SC Prichsenstadt | 7 | 2 | 2 | 3 | 27 | : | 29 | 6 | : | 8 | |
8. | (6.) | TSV Amorbach | 7 | 1 | 3 | 3 | 26 | : | 30 | 5 | : | 9 | |
9. | (9.) | SB Versbach | 7 | 1 | 2 | 4 | 23 | : | 33 | 4 | : | 10 | |
10. | (10.) | SC Alzenau | 7 | 1 | 1 | 5 | 25 | : | 31 | 3 | : | 11 |
SC Prichsenstadt – TSV Amorbach 4,5:3,5. Mit einem denkbar knappen Sieg schaffte Prichsenstadt den Anschluss ans Mittelfeld. Dabei war Amorbach mit einem zusätzlichen tschechischen Legionär diesmal besonders stark aufgestellt. Doch auch Prichsenstadt hatte einen Trumpf in der Hinterhand. Spitzenspieler Johannes Arens kam zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison und erkämpfte gegen die Amorbacher FIDE-Meister Clara gleich ein Remis.
Michael Ziegler, der diesmal ans zweite Brett aufrutschte, tat es ihm gleich. Er hatte keine große Mühe, den zweiten Spitzenspieler aus Tschechien zu neutralisieren. Für die Führung sorgte schon nach zwei Stunden Thomas Steinhauser. Er brach schon nach 20 Zügen mit einem Figurenopfer die Königsstellung des Gegners auf und entschied die Partie damit sofort. Da auch Wolfgang Schmitz schon bedeutenden Vorteil erreicht hatte, bemühten sich die anderen Bretter darum, Remis-Vereinbarungen anzusteuern, um so das Ergebnis zu sichern. So verzichtete Werner Klüber trotz kleinerer Vorteile darauf, Gewinnversuche zu unternehmen. Auch Richard Hilgert und Dieter Krenz vereinfachten ihre Stellungen soweit, dass auch ihre Gegner die Remisgebote akzeptierten.
Wolfgang Schmitz hatte inzwischen seinen Vorteil so sehr ausgebaut, dass seinem Gegner nur noch die Aufgabe übrig blieb. Nach durchwachsenem Saisonstart, erzielte er durch den zweiten Sieg in Folge die entscheidende 4,5:2,5. Angesichts des sicheren Sieges fiel dann auch die Niederlage von Helmut Lindner nicht mehr ins Gewicht. Durch diesen Sieg sieht es im Abstiegskampf wieder sehr gut aus. Sollte es noch einen dritten Absteiger geben, was von der Ergebnissen der höheren Ligen abhängt, müsste in den zwei verbleibenden Spielen noch mal gepunktet werden.