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Luftpistole: Bayernliga: So gut waren sie noch nie: Luftpistolen-Schützen aus Großlangheim klopfen ans Tor zur Zweiten Bundesliga

Luftpistole: Bayernliga

So gut waren sie noch nie: Luftpistolen-Schützen aus Großlangheim klopfen ans Tor zur Zweiten Bundesliga

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    Klaus Henke schießt mit der Luftpistole beim SV Großlangheim. Mit der Mannschaft hat er die Chance, in die zweite Liga aufzusteigen.
    Klaus Henke schießt mit der Luftpistole beim SV Großlangheim. Mit der Mannschaft hat er die Chance, in die zweite Liga aufzusteigen. Foto: Hartmut Hess

    Die Großlangheimer Luftpistolen-Schützen haben sich mit dem zweiten Platz in der Bayernliga Nordwest für den Aufstiegswettkampf am Samstag, 15. April, auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück qualifiziert.

    Schon während der Saison tummelte sich die Mannschaft des Schützenvereins Großlangheim in der Spitzengruppe der Liga. Die Sportschützen behielten ihr Ziel bis zum Schluss im Fokus und erreichten dadurch den größten Mannschaftserfolg in der Vereinsgeschichte.

    Vor der Runde hatten die Großlangheimer selbst am wenigsten damit gerechnet, dass diese Saison für sie so erfolgreich verlaufen würde. Mannschaftsführer Christian Winkler hatte keine einfache Saison prognostiziert, was für ihn selbst auch so kam. Seine Kollegen überzeugten aber mit Konstanz und Nervenstärke. Am Ende wurden sie mit 20:8 Punkten Zweiter, landeten nur knapp hinter dem SV Pfeifferhütte mit 22:6 Punkten.

    Großlangheim profitiert von der Breite seines Kaders

    Philipp Ackermann und Klaus Henke auf den Positionen eins und zwei zeigten gute Leistungen. Ackermann schoss so gut wie seit Jahren nicht. "Ich habe zu Hause mehr Kraft für die Stabilität trainiert", nannte der Rüdenhäuser einen Faktor. Henke, dem mit der zweiten Mannschaft mehrere Aufstiege von der Gauliga bis zur Unterfrankenliga gelungen waren, kam in seinem ersten Bayernliga-Jahr auf einen Schnitt von 359 Ringen, was aller Ehre wert war. Im Verein avancierte er zudem zum amtierenden Schützenkönig.

    Ackermann und Henke erzielten zusammen aber nur sieben Einzelpunkte. Die Statistik zeigt einen entscheidenden Vorteil der Kracken: Die Breite des Kaders um Mannschaftsführer Winkler war ihr großer Trumpf, denn auf den Positionen drei bis fünf gelangen Sebastian Will, Christian Winkler, Norbert Scheidler und Ersatzmann Markus Richter zusammen 22 Einzelpunkte, die letztlich auch der Schlüssel für den zweiten Platz waren.

    Zweimal unterlagen sie nur dem Klassenprimus aus dem mittelfränkischen Pfeifferhütte. Die dritte Niederlage gegen den direkten Konkurrenten aus Eichstätt merzten sie bei der Revanche mit einem 4:1 im Rückkampf aus. Mit welchen Erwartungen gehen die Großlangheimer nun ins Aufstiegsschießen?

    "Wir rechnen uns für den Wettkampf keine allzu großen Chancen aus", sagt Henke und der Team-Senior Scheidler pflichtet ihm bei. Acht Mannschaften kämpfen dort um nur zwei Plätze in der Zweiten Bundesliga Süd. "Egal, wie es ausgeht, wir werden im Sommer feiern", kündigt Ackermann an. Schützenmeister Michael Sterk findet, dass die "Pistoleros" sich das verdient hätten.

    Viele knappe Niederlagen führen zum Kitzinger Abstieg

    Aufsteiger SG Kitzingen gelang es dagegen nicht, die Klasse zu halten. Mit dem SV Flachslanden, der ebenfalls 6:20 Punkte holte, müssen die Kitzinger wieder zurück in die vierte Liga.

    Die Riege um Schützenmeister Thomas Stöckl war von personellen Problemen geplagt und konnte erst ab der Hälfte der Saison in der Stammbesetzung antreten. Die Schützen blieben auch im Kollektiv unter ihren Möglichkeiten. Sie landeten zwar drei Siege, handelten sich jedoch zehn meist knappe Niederlagen ein.

    "Wir haben viele 2:3-Niederlagen hinnehmen müssen. Manche Begegnung haben wir nur mit einem oder zwei Ringen verloren, knapper geht es nicht", findet Raphael Stöckl. Ein 2:3 gab es zum Saisonfinale gegen Großlangheim und Bischbrunn gleich zweimal.

    "Dann drehen wir halt eine Runde in der Unterfrankenliga, um möglichst bis Mai nächsten Jahres den Wiederaufstieg zu schaffen", sagt Raphael Stöckl.

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