Ziellos, aber nicht planlos - unter dieses Motto lässt sich die Vorbereitung des TSV Sulzfeld auf die nahende Saison in der Fußball-Bezirksoberliga stellen. Ein straffes fünfwöchiges Übungsprogramm haben die neuen Trainer Björn Auer (zuletzt Spielertrainer des TSV Gnodstadt) und Tobias Jäger (kam vom Bayernliga-Absteiger Würzburger FV) für den aus nominell 18 Akteuren bestehenden Kader zusammengestellt.
Bis zum Rundenauftakt gegen den TSV Knetzgau am 8. August wird es – wie in dieser Sphäre des Amateurfußballs üblich – nur zwei freie Tage in der Woche geben. Nach dem leidigen Abstieg des Klubs aus der Landesliga seien die Ambitionen der Mannschaft in ihrem neuen Wirkungskreis noch gar nicht formuliert, sagen der 30 Jahre alte Auer und der 28-jährige Jäger, die als gleichberechtigte Partner das Training leiten. „Wir setzen uns erst ein Saisonziel, sobald die ersten Spiele absolviert sind“, erklärt Auer. „Dann wissen wir, in welche Richtung es für uns geht.“
Der große personelle Umbruch ist in Sulzfeld trotz des sportlichen Rückschlags ausgeblieben. Der Großteil der Leistungsträger, voran Sebastian Otto, Albert Fischer und Dominik Heckelmann, blieb dem Klub erhalten. Neben Björn Auer und Tobias Jäger, den Spielertrainern für den Sturm und für die Abwehr, gehören zu den Neulingen auch Sven Michel (zuvor Kickers Würzburg), Marcus Orth (Bayern Kitzingen), Manuel Sulz (U19-Junioren Würzburger FV), Manuel Jäger (U19-Junioren Würzburger FV), Markus Horn (SV Oberdürrbach), Nicolas Howard (SV Markt Einersheim), Steffen Kappelsberger (TSV Rottendorf) und Christopher Voit (eigene U19-Junioren).
Den Verein verlassen haben Sebastian Wirsching (zur FG Marktbreit/Martinsheim), Markus Wolf (Spielertrainer der SG Seinsheim/Nenzenheim) sowie Christian Enk (TSV Scheinfeld). Nicht mehr aktiv sind Bernd Hering (jetzt Sulzfelds Sportleiter) und Mario Spendel (Torwarttrainer). Andreas Süßmeier, der das Team nach dem Rücktritt Jürgen Stahls vorübergehend für ein halbes Jahr betreute, pausiert aus beruflichen Gründen.