„Als Kinder“, erzählt Christel Moldan halb ernst, halb scherzhaft, „haben wir unsere Jungs zum Kickboxen geschickt, damit sie sich besser verteidigen konnten, weil sie oft verkloppt wurden. Ansonsten war gerade Johannes ein Sportmuffel.“ Ob es heute auf dem Schulhof anders zugehen würde? Der kleine Johannes ist mittlerweile 192 Zentimeter groß, sein Haar vom Training im Freien gebleicht, seine Haut aus dem gleichen Grund gebräunt. Fett sucht man an seinem durchtrainierten Körper vergeblich. Doch mit Kickboxen hat der Wertheimer nichts mehr am Hut. Das zweite der fünf Kinder der Moldans ist einer der aufstrebenden Triathleten Deutschlands, der zwar mit 25 noch am Anfang seiner Karriere steht, im Jahr 2013 aber bereits seine dritte Saison als Profi absolviert.
Triathlon