Prominenten Besuch erhielten Jungen und Mädchen an der Marktheidenfelder Realschule, die an einem vom SV Erlenbach organisierten und vom Basketball-Bundesligisten s. Oliver Baskets Würzburg unterstützten Projekt teilnahmen. Maurice Stuckey, seines Zeichens Bundesliga-Spieler im Würzburger Team, war zur „Vorführung Basketball in der Realschule“ gekommen.
Der 23-jährige Point Guard, der aus Augsburg stammt und der Nachwuchs des deutschen Meisters Brose Baskets Bamberg entstammt, begleitete am ersten Tag des zweitägigen Projekts 120 Sechstklässler durch den Projekttag, wo den Jungen und Mädchen in zwei Schulstunden Grundzüge des Basketballs vermittelt wurden. Ballbehandlung, Korbleger, Wurf, Koordination sowie Passen waren die Inhalte der Übungsstationen. Um bei den Sommerhitze die Energiezufuhr zu gewährleisten, bot der SV Erlenbach zusätzliche Versorgungsstation an, an denen sich die Realschüler mit Getränken und Bananen eindecken konnten.
390 Teilnehmer an drei Schulen
Tags drauf wurde dann ein vergleichbarer Projekttag für rund 120 Schüler der fünften Klassen abgeboten, diesmal allerdings ohne den Bundesliga-Spieler aus Würzburg.
Eine Woche davor war Hartmut Väth, der in Erlenbach Nachwuchsmannschaften trainiert und die Projekttage organisierte, mit einem Team an den Grundschulen in Helmstadt und Triefenstein, um Kinder für den Basketballsport zu begeistern. In Helmstadt warb auch Michael Meeks, Assistenzcoach des Würzburger Bundesligisten s.Oliver, für seine Sportart. In Helmstadt besuchten 90, in Triefenstein 60 Kinder das Projekt, das begleitet wurde von Carina Beck vom Bayerischen Basketballverband.
Laut Hartmut Väth werden demnächst einige neue Gesichter beim Nachwuchstraining in Erlenbach auftauchen. „Es gibt Resonanz, einige haben sich schon gemeldet“, bewertet Väth die Aktionstage positiv. Im Herbst will er an der Grundschule Erlenbach den Kindern das Basketballspiel schmackhaft machen. Und wie's ausschaut, waren die Projekttage keine Eintagsfliegen. „Alle Schulen haben signalisiert, dass wir nächstes Jahr gerne wieder zu ihnen kommen können“, freut sich Hartmut Väth über das positive Echo auch seitens der Schulleitungen.