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BASKETBALL: REGIONALLIGA FRAUEN: Basketball: TV Marktheidenfeld übersteht in Augsburg erste Play-off-Runde

BASKETBALL: REGIONALLIGA FRAUEN

Basketball: TV Marktheidenfeld übersteht in Augsburg erste Play-off-Runde

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    Sein Team steht in der nächsten Runde: Trainer Fabian Barthel, der für die Regionalliga-Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld verantwortlich ist.
    Sein Team steht in der nächsten Runde: Trainer Fabian Barthel, der für die Regionalliga-Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld verantwortlich ist. Foto: Yvonne Vogeltanz

    Basketball, Regionalliga Südost, Frauen, 1. Play-off-Runde, Rückspiel

    TV Augsburg – TV Marktheidenfeld 54:63 (26:23)

    Die Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld haben sich nach dem 63:54-Sieg im Play-off-Rückspiel gegen den TV Augsburg für die nächste Runde qualifiziert. In einem ausgeglichenen Spiel brachte ein 12:2-Lauf im Schlussviertel die Entscheidung zugunsten des Favoriten.

    "Durch eine Knüppelgasse"

    "Das war heute im wahrsten Sinne des Wortes ein Fight", gab TVM-Trainer Fabian Barthel nach dem Sieg zu Protokoll und meinte damit nicht nur das über weite Strecken enge Ergebnis. "Meine Aufbauspielerinnen mussten heute auf dem Weg zum Korb durch eine Knüppelgasse gehen." Die Schiedsrichter hätten sich dazu entschieden, auf beiden Seiten viele Kontakte zuzulassen. Die Linie war zwar einheitlich, jedoch tat sich insbesondere TVM-Topwerferin Eva Barthel mit der Gangart schwer und erzielte ihre ersten Punkte erst kurz vor der Halbzeitpause.

    Bis dahin war das Spiel sehr ausgeglichen verlaufen. Augsburg punktete oft aus der Distanz, Marktheidenfeld ließ unnötig viele Punkte in aussichtsreicher Position liegen. "Unser Spiel hat in der ersten Hälfte sehr fahrig gewirkt, da hätte ich mir mehr Konsequenz beim Abschluss gewünscht", monierte Barthel.

    Diese Konsequenz zeigte vor der Pause einzig Margret Pfister, die die Marktheidenfelder Offensive fast im Alleingang stemmte und im zweiten Viertel acht Punkte erzielte. Auf Seiten der Augsburgerinnen überzeugten insbesondere die Flügelspielerinnen Krisztina Mattis und Sophie Kleim, die aggressiv zum Korb zogen und die Marktheidenfelder Verteidigung vor große Probleme stellten. "Wir hatten die großen Centerspielerinnen – anders als im Hinspiel – sehr gut im Griff. Dafür hatten die Augsburger Außenspielerinnen einen sehr guten Tag erwischt", so Fabian Barthel.

    Das Blatt wendet sich

    In der zweiten Hälfte setzte sich das enge Spiel fort, auch wenn sich Augsburg zu Beginn mit acht Punkten Vorsprung absetzen konnte. "Ich habe bei diesem Rückstand natürlich einmal an unseren scheinbar sicheren 15 Punkte-Vorsprung aus dem Hinspiel gedach", gesteht Barthel ein. Jedoch sollte seine Sorge unbegründet bleiben. Ab der 26. Minute schien sich das Blatt zu wenden. Marktheidenfelds Topwerferin meldete sich zunächst mit einem Dreier und ließ anschließend fünf weitere Punkte folgen. Aus dem 31:37-Rückstand war innerhalb von zwei Minuten der 37:37-Ausgleich geworden. Unmittelbar darauf foulte Eva Barthel zum dritten Mal, Trainer Barthel nahm seine Aufbauspielerin vom Feld. Dass die Augsburgerinnen dies nicht nutzen konnten, lag an den Bankspielerinnen um Sabine Sigloch und Anne Pfister. "Sie dominierten die Rebounds unter den eigenen Körben und sorgten in der Offensive durch erfolgreiche Korbabschlüsse für Entlastung", verteilte der TVM-Coach ein Sonderlob.

    Beim Gegner lässt die Kraft nach

    Auch im Schlussabschnitt zeigte sich zunächst das gleiche Bild, kein Team konnte sich absetzen. Beim Stand von 50:49 für Augsburg (36.) ließ Marktheidenfeld – erneut angeführt von Eva Barthel - einen 12:2-Lauf folgen und sorgte spätestens mit dem 56:50 (38.) für die Vorentscheidung. "Dem Gegner war langsam anzumerken, dass die hohe Intensität ihren Tribut forderte. Sie waren nicht mehr ganz so flink in der Verteidigung unterwegs", schildert Fabian Barthel seine Eindrücke von der spielentscheidenden Phase. Marktheidenfeld gab den Vorsprung nicht mehr aus der Hand und gewann am Ende mit 63:54.

    Am Ende zog der Trainer ein positives Fazit: "Es war zwar eine enges Spiel, aber ich vertraue stets auf meine Spielerinnen. Wir sind ein sehr gutes Team und können auch mit brenzligen Situationen wie einem Acht-Punkte-Rückstand sehr gut umgehen. Am Ende haben wir nicht nur die nächste Play-off-Runde, sondern auch unser Ziel, das Spiel zu gewinnen, erreicht."

    Nun gegen Jahn München

    In der nächsten Runde trifft Marktheidenfeld auf Jahn München. Auch hier zeigt sich Fabian Barthel zuversichtlich: "Wir gehen auch in die kommenden Spiele voll motiviert und, da ich um die Leistungsfähigkeit meines Teams weiß, auch sehr optimistisch."

    Topwerferinnen, Augsburg: Kleim 20 (3 Dreier), Mattis 20, Högg 8; Freiwurfquote: 53% (9 von 17 Freiwürfen).

    Marktheidenfeld: Barthel 22 (3 Dreier), M. Pfister 14, A. Pfister 10, Winter 6, Freiwurfquote: 50% (6 von 12).

    Zwischenstände: 11:10 (10. Minute), 26:23 (20.), 35:27 (24.), 41:43 (30.), 48:45 (33.), 50:58 (39.)

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