Nach dem erfolgreichen Doppelspieltag am vergangenen Wochenende und dem damit verbundenen Sprung an die Tabellenspitze der Basketball-Regionalliga Südost-Nord der Frauen kommt nun ein weiterer Hochkaräter zum TV Marktheidenfeld. An diesem Samstag gastiert der USV Dresden in der Hans-Wilhelm-Renkhoff-Halle (17.30 Uhr). Der USV, eines von vier Topteams der laufenden Saison, würde den Marktheidenfelderinnen wie im Hinspiel gerne eine Niederlage zufügen.
Die Regionalliga ist nach elf Spieltagen zweigeteilt: Hinter Marktheidenfeld folgen Jena, Litzendorf und Dresden mit einem positiven Punkteverhältnis. Die nachfolgenden Mannschaften haben bereits mehr Niederlagen als Siege kassiert.
"Es ist außergewöhnlich, dass die Liga derart ausgeglichen ist. Nach unseren beiden Siegen gegen Würzburg und insbesondere Litzendorf wollen wir uns natürlich auch für den Rest der Saison an der Tabellenspitze halten", gibt Marktheidenfelds Trainer Fabian Barthel die Ziele für die verbleibenden vier Spiele in der Vorrunde aus.
Barthel kann gegen Dresden nicht auf Gastspielerin Marja Wucherer zählen, die aktuell ohne Verein ist und spontan beim TVM eingesprungen war. Am vergangenen Wochenende zählte sie gleich zu den Leistungsträgerinnen und überzeugte durch ihre Korbgefährlichkeit und ihr Spielverständnis. "Sie steht uns erst wieder nächste Woche zur Verfügung", sagt Barthel.
Das Spiel gegen Dresden wird zum echten Prüfstein für die Marktheidenfelderinnen: Im Hinspiel unterlagen sie Anfang Oktober mit 47:57. Besonders die beiden Dresdnerinnen Elisabeth Witt und Johanne Gröning bereiteten ihnen damals große Probleme. Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung beim TVM und den zur Verfügung stehenden Kader gehen die Gastgeberinnen aber als Favoritinnen in diese Partie. Ein Sieg wäre auch dringend nötig, um nicht nach nur einem Spieltag bereits wieder die Tabellenführung abgeben zu müssen.