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BASKETBALL: REGIONALLIGA FRAUEN: Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld trotzen im Play-off-Halbfinale allen Widrigkeiten

BASKETBALL: REGIONALLIGA FRAUEN

Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld trotzen im Play-off-Halbfinale allen Widrigkeiten

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    Basketball: Regionalliga Südost, Frauen, Play-off-Halbfinale, 1. Spiel

    Die Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld haben im ersten Spiel des Play-off-Halbfinales gegen den TSV München Ost mit 65:56 gewonnen.

    Das war beileibe keine Selbstverständlichkeit: Aufgrund der krankheits- und verletzungsbedingten Personalengpässe in der Woche vor der Begegnung ist der Sieg besonders wertvoll. "Man hat meinen Spielerinnen in jeder Phase des Spiel angemerkt, dass einige Prozent fehlen", berichtete TVM-Trainer Fabian Barthel. "Nicht nur mit Blick auf die Kondition, sondern auch vom Kopf her. Wir waren vor allem in der ersten Hälfte immer wieder einen Tick zu langsam."

    Marktheidenfeld hatte in der vergangenen Woche einige Corona-Kranke, die jedoch allesamt symptomfrei spielen konnten. Auch Topwerferin Eva Barthel entschied sich trotz starker Erkältung für einen Einsatz.

    Erkennbare körperliche Mängel

    Körperliche Mängel waren daher von Beginn an erkennbar. Marktheidenfeld startet dennoch mit seiner gefürchteten Pressverteidigung, was sich laut Fabian Barthel jedoch als zweischneidiges Schwert erwies. Zwar erarbeitete sich der TVM immer wieder Ballgewinne, die zu einfachen Körben führten. Auf der anderen Seite schafften es die Münchnerinnen wiederholt, die Heimmannschaft auszupassen und ihrerseits mit einfachen Korblegern abzuschließen. "Das passiert uns im fitten Zustand sonst nicht", so Trainer Barthel.

    Auch die körperliche Überlegenheit der Münchnerinnen mit vielen gelungenen Aktionen in Korbnähe führte zu einem ausgeglichenen Spielverlauf bis zur Halbzeitpause (31:29).

    In der zweiten Halbzeit konnte sich Marktheidenfeld immer wieder einen kleinen Vorsprung erarbeiten, ohne sich zunächst entscheidend abzusetzen.

    Energieleistung im Schlussabschnitt

    Erst im Schlussabschnitt gelang drei Minuten vor Ende der letztlich spielentscheidende Vorsprung. "Dank einer Energieleistung von Margret und Anne Pfister, die die Reboundhoheit der Gäste unterbrachen, sowie erfolgreicher Dreipunktewürfe von Eva Barthel und Maike Herrmann lag Marktheidenfeld drei Minuten vor Schluss mit 62:51 in Führung", erklärt Coach Barthel zufrieden.

    "Wir reisen mit einem gewissen Polster nach München zum zweiten Spiel der Best-of-three-Serie. Der Sieg ist Gold wert, weil wir nicht unter dem Druck stehen, das Spiel gewinnen zu müssen", erklärt Barthel. Dennoch geht der TVM auch ins zweite Spiel am Sonntag, 19. März, als Favorit, insbesondere wenn das Team wieder vollständig gesund ist. Einzig Sabine Sigloch fällt für die gesamte Saison mit einer Handverletzung aus.

    Sonderlob für die Fans

    Ein Sonderlob hatte Marktheidenfelds Trainer für die zahlreichen Zuschauer in der heimischen Halle parat: "Sie haben uns heute zu dieser Energieleistung gepusht. Immer wenn wir ein kleines Tief hatten, kam die Unterstützung der Fans und hat uns nach vorne getrieben."

    Topwerferinnen, Marktheidenfeld: M. Pfister 21, Herrmann 19, Barthel 18; Freiwurfquote: 62% (13 von 21 Freiwürfen).

    München: Cubigsteltig 15, Petrukhnova 12, Saumer 12; Freiwurfquote: 60% (9 von 15 Freiwürfen).

    Zwischenstände: 14:17 (10. Minute), 31:29 (20.), 46:41 (30.), 47:48 (32.), 58:51 (38.), 65:56 (40.). Zuschauende: 120.

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