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Faustball: Frammersbacher Kräftemessen mit den Besten

Faustball

Frammersbacher Kräftemessen mit den Besten

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    Das Frammersbacher Team: (hinten von links) Trainer Felix Geiger, Christoph Rüth, Philipp Becker, Robin Steigerwald, Philipp Friedel, Trainer Christian Hofmann, (vorne von links) Jakob Peiffer, Lars Hammer, Lukas Geiger und Sebastian Friedel.
    Das Frammersbacher Team: (hinten von links) Trainer Felix Geiger, Christoph Rüth, Philipp Becker, Robin Steigerwald, Philipp Friedel, Trainer Christian Hofmann, (vorne von links) Jakob Peiffer, Lars Hammer, Lukas Geiger und Sebastian Friedel. Foto: Foto: TUS

    Die besten deutschen U-18-Faustball-Teams stehen sich am Samstag und Sonntag bei den deutschen Meisterschaften in der Frammersbacher Heuberghalle gegenüber. Nachdem sich diese über Landes- und Regionalmeisterschaften qualifiziert hatten, sind am Ende zehn Mannschaften übrig geblieben, die nun den neuen Meister ermitteln. „Wir haben zwar in den letzten Jahren viel gemacht, zum Beispiel die Organisation des Faustballländerspiels im letzten August. Aber eine deutsche Meisterschaft ist auch für uns eine Premiere“, erklärt Abteilungsleiter Karlheinz Geiger vom Ausrichter TuS Frammersbach.

    Als er sich vor mehr als einem Jahr beim nationalen Verband für die Ausrichtung bewarb, tat er das nicht ohne Hintergedanken: Das aktuelle Frammersbacher U-18-Team spielt in der Hallensaison zum letzten Mal in dieser Formation und befindet sich momentan auf seinem Leistungszenit. „Am Ende der Jugendzeit können wir endlich mal daheim zeigen, was die Jungs können. Das hat die letzten zehn Jahre nicht so viele interessiert“, erklärt der Trainer der Mannschaft, Christian Hofmann, und spielt damit darauf an, dass die Aufmerksamkeit der Frammersbacher zuletzt mehr dem Männer-Bundesligateam galt.

    Hohe Erwartungen

    Dabei hat das Nachwuchsteam als Vierter der deutschen Meisterschaft vor vier Jahren (Jugend 14) und als süddeutscher Titelträger und Sechster der deutschen Meisterschaft vor Jahresfrist schon mehrfach spielerische Qualität unter Beweis gestellt. Zuletzt gewann man in der Männeraktivenklasse die Vizemeisterschaft in der Landesliga Nord und schaffte den Bayernligaaufstieg. In Frammersbach sind daher die Erwartungen für die deutsche Meisterschaft in eigener Halle entsprechend hoch.

    Hofmann hat bewusst kein Ziel ausgegeben. Der langjährige Trainer weiß zu gut um die Stärke der Gästeteams und dass für einen der vorderen Plätze viel zusammen passen muss. So wie es vor einem Jahr beim Titelverteidiger TV Wünschmichelbach der Fall war. Allerdings fehlt bei dem Westdritten dieses Jahr mit Dennis Gruber der damals überragende Akteur. Anders beim damaligen Vizemeister TV Käfertal: Der Westzweite bietet mit Marcel Stoklasa einen Ausnahmekönner im Angriff auf. Bleibt aus dem Westen noch der Meister TV Waibstadt, der ebenfalls aus Baden kommt und sich wie fast jedes Team das Erreichen der Endrunde zum Ziel gesetzt hat. Auch der amtierende Feldmeister und Hallennordmeister SV Moslesfehn bleibt in der Zielsetzung vorsichtig, zählt aber für Hofmann neben dem TV Vaihingen/Enz (Vizemeister Süd) zu den absoluten Topfavoriten.

    Beiden Favoriten geht der Gastgeber in der Vorrunde aus dem Weg. In zwei Fünfergruppen wird am Samstag ab neun Uhr die Vorrunde gespielt. Der Erstplatzierte ist direkt für das Halbfinale qualifiziert, Zweit- und Drittplatzierte müssen ins Qualifikationsspiel. Die Zwischen- und Endrunde findet am Sonntag ab neun Uhr statt. Zum Auftakt trifft die TuS am Samstag gegen 11.30 Uhr auf einen alten Bekannten: Der Südmeister TV Augsburg war schon während der gesamten Jugendzeit Frammersbachs größter Konkurrent in Bayern. Mit dem VfL Kellinghusen wartet ein weiterer Regionalmeister (Ost), der durch mannschaftliche Geschlossenheit besticht. Der dritte Frammersbacher Gegner ist der „Nordvize“ und Vorjahresdritte, der Leichlinger TV. Die Rheinländer haben mit Kevin Schmalbach den aktuell besten Jugenddefensivspieler Deutschlands in ihren Reihen. Im letzten Vorrundenspiel am Samstagabend trifft Frammersbach dann noch auf den TV Käfertal mit Marcel Stoklasa. Neben Hofmanns Favoriten Moslesfehn und Vaihingen/Enz kämpfen in der Vorrunden-Gruppe A die Westvertreter Wünschmichelbach und Waibstadt sowie der Vizemeister aus dem Osten, Berliner TS, um den Einzug in die Endrunde. Die Hauptstädter waren bei den letzten vier deutschen Meisterschaften der Jugend 18 dreimal Fünfter und einmal Vierter.

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