(vo) BSKV-Vizepräsident Hartmut Fiedler zeigte sich bei der Bezirksversammlung in Mittelstreu erfreut, dass mehr Mitglieder anwesend waren als bei der BSKV-Hauptversammlung. Die großen Erfolge des Bezirkes, so führte er aus, seien auf die hervorragende Jugendarbeit zurückzuführen. Zur Zeit werde beim BSKV ein neues Konzept der Mitgliederwerbung ausgearbeitet. Die Jugend solle durch Sport, Spiel und Spaß an den Kegelsport herangeführt werden. „Sport nach eins“ soll in Verbindung mit dem BLSV aktiviert werden.
Im Anschluss erhielten alle Meistermannschaften ihre Urkunde. Des weiteren wurden Mitglieder geehrt. DKB-Urkunde 100 Schiedsrichtereinsätze: Hildegard Taupp (Bavaria/KV Karlstadt), Ute Endres (Germania Marktbreit), Manfred Müller (SKK Stadtlauringen/SKV Bad Neustadt), Erwin Wiedmaier, Erich Möslein (beide ESV/KV Schweinfurt).
DKB-Urkunde 200 Schiedsrichtereinsätze: Hans Nagel (Victoria/KV Kitzingen).
DKB-Urkunde 300 Schiedsrichtereinsätze: Karl Dirschbacher (SKK Haßfurt/KV Haßberge/Stgw).
BSKV-Ehrennadel mit Urkunde: Karin Römer (Bavaria/KV Karlstadt).
BSKV-Ehrennadel mit Goldkranz und Urkunde: Gabriele Wittmann, Kurt Burkard (beide Bavaria/KV Karlstadt), Willi Rennert (ESV/KV Schweinfurt), Philipp Jestädt (DJK/KV Schweinfurt), Franz Lehnhardt (SKK Haßfurt/KV Haßberge/Stgw).
Großes Verdienstabzeichen des BSKV mit Urkunde: Rudolf Lenhard (Gut Holz/KV Karlstadt).
In seinem Bericht erwähnte Bezirksvorsitzender Werner Hahn, dass der Bezirk bei einem Mitgliederstand von jetzt 2945 einen Schwund von 54 zu verzeichnen hat. Im Bereich Classic sind 100 Kegel- und zehn Bowlingclubs gemeldet. Die Gewinnung neuer Mitglieder, vor allem der Jugend, sollte oberstes Ziel sein. Hilfreich könnte das Angebot des BLSV mit der Maßnahme „Sport nach eins in Schule und Verein“ sein, denn ohne Jugend habe der Kegelsport keine Zukunft.
Bei der jährlichen Mittelzuweisung durch den BSKV sollte laut Hahn nicht nur die Mitgliederzahl, sondern auch die geografische Lage der Bezirke berücksichtigt werden. Als zu hoch bezeichnete Hahn die ausgesprochenen Ahndungsbescheide. Die Abmeldung von Mannschaften bzw. Spielverlegungen wegen Spielermangel sollte Denkanstoß für die Einführung von Vierermannschaften sein.
Die Einführung der neuen Ligen-struktur im vergangenen Jahr habe zumindest im Kreis Süd/West für Besserung gesorgt. Eine wichtige Maßnahme sei die Aus- und Fortbildung der Funktionäre und Jugend. Dafür biete das Lehrwesen Lehrgänge an. Auch das Schiedsrichterwesen sei ein wichtiger Faktor im Spielbetrieb des Bezirkes. Ein Dauerbrenner bleibt für Hahn die Aktion „Bayern kegeln in Bayern“. BSKV-Präsident Fred Altmann hat dies zur Chefsache erklärt. Die „bayerischen Hessen“ in den BSKV einzugliedern, bleibt wohl ein Wunschgedanke. Immerhin gehen dem Bezirk Unterfranken und BSKV ca. 2000 Mitglieder verloren.
Die Neuwahl brachte folgendes Ergebnis: Bezirksvorsitzender Werner Hahn (TSV Bad Kissingen), Bezirkssportwart und stellvertretender Bezirksvorsitzender Franz Lehnhardt (KV Haßberge/Stgw), stellvertretender Bezirkssportwart und Damenwart Philipp Jestädt (KV Schweinfurt), Bezirkslehrwart Willi Rennert, Bezirksschriftführer Günter Hünnerkopf (beide KV Schweinfurt), Bezirkspressewart Werner Vorndran (KV Bad Kissingen), Freizeitsportbeauftragter: weiterhin unbesetzt, Beisitzer und Rechtsausschuss: Werner Hahn, Rudolf Lenhard (KV Karlstadt), Ulrich Hümpfner (KC Sulzfeld), Günter Schraud (KV Würzburg) und Dietmar Schmitt (KV Bad Kissingen).
Die bereits bei den jeweiligen Versammlungen gewählten Bezirksjugendwart Werner Reiter (KV Schweinfurt) und Bezirksschiedsrichterwart Karl Dirschbacher (KV Haßberge/Stgw) wurden von der Bezirksversammlung bestätigt. Ein Antrag des KV Schweinfurt, Schiedsrichter auf Bezirksebene abzuschaffen, wird an den BSKV-Sportausschuss weitergeleitet. Dem Antrag des KV Haßberge/Stgw, bei Bezirksmeisterschaften in den Aktivenaltersklassen (Frauen, Männer und U 23) Lochkugelspieler zuzulassen, wurde mehrheitlich zugestimmt.
Des weiteren stellt der Bezirk den Antrag an den BSKV, den Meldeschluss für Mannschaften vom 30. Juni auf 31. Mai vorzuverlegen (wegen der Erstellung der Spielpläne).