Handball-Drittligist HSC Bad Neustadt vermeldet zwei weitere Abgänge. Wie HSC-Geschäftsführer Eduard Mardian in einer Pressemitteilung mitteilte, werden Krisztian Galli und Max Bauer in der kommenden Saison nicht mehr das Trikot der Rotmilane tragen.
Max Bauer zieht es zurück in Richtung Berliner Heimat
Galli wurde vom HSC ein leistungsgerechter Vertrag angeboten, den der Spielmacher jedoch nicht annahm. Der Ungar kam im Winter 2019 für den verletzten Kapitän Maximilian Schmitt aus Suhl nach Bad Neustadt und schaffte in seiner ersten Saison mit dem HSC gleich den Wiederaufstieg in die 3. Liga. In der abgelaufenen Saison erzielte Galli 67 Treffer und war damit fünftbester HSC-Schütze. Auch Rechtsaußen Max Bauer, der für Mardian „ein Ausnahmespieler in der 3. Liga ist“, hätte der Verein nach einer starken ersten Saison gerne weiter in seinen eigenen Reihen behalten. „Max kam aber bereits im Januar auf mich zu und erklärte mir, dass er ein Angebot aus Oranienburg bekommen habe“, sagt der HSC-Geschäftsführer.
Nach einigen Jahren in Unterfranken, zunächst in Rimpar, dann in Bad Neustadt, wolle der 24-Jährige nun wieder näher an seiner Heimat Berlin sein. „Diesem Wunsch kommen wir nach, auch wenn sein Abgang schmerzt“, sagt Mardian. Bis zu seinem erlittenen Kreuzbandriss beim Ligaspiel im Februar in Leutershausen war der Linkshänder mit 96 Treffern bester Torschütze der Rotmilane.
Dem HSC treu bleibt unterdessen Jure Fistonic. Der 26-Jährige kam kurz vor Beginn der vergangenen Drittliga-Saison nach Bad Neustadt und besitzt laut Mardian noch einen gültigen Vertrag.
Rovcanin soll an der Seite von Gerr und Trautvetter lernen
Aus der zweiten Mannschaft des HSC wird Emir Rovcanin in den Drittliga-Kader aufrücken. Der junge Kreisläufer, der in der letzten Saison sowohl für den HSC II in der Bezirksoberliga als auch für die A-Jugend auflief, soll hinter Kapitän Franziskus Gerr und dem spielenden Co-Trainer Benjamin Trautvetter agieren und damit den Abgang von Maximilian Kalliske kompensieren.
Mardian ist überzeugt, dass vor allem der bundesligaerfahrene Trautvetter dem Nachwuchstalent mit seiner Erfahrung helfen kann, dessen Spiel am Kreis weiter zu verbessern und die nötigen Tricks und Kniffe zu vermitteln. (fka)