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Fußball: Das Orakel aus Herschfeld

Fußball

Das Orakel aus Herschfeld

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    Fussball (mad)

    Bayernliga Samstag, 15 Uhr TSV Rain/Lech – TSV Großbardorf

    Dass der TSV Großbardorf sein Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen Buchbach nach einem 0:1-Pausenrückstand noch drehte und schließlich mit 3:1 gewann, war auch ein Verdienst von Waios Dinudis. Der Grieche schoss zunächst den Ausgleich und brachte die Schützlinge von Trainer Wolfgang Schmitt auch mit 2:1 in Führung.

    Der 25-Jährige war zu Saisonbeginn mit seiner Situation nicht glücklich, denn er wurde von Schmitt nicht für die Startformation berücksichtigt. „Draußen zu sitzen war schlimm. Vor allem, da ich das Gefühl hatte, der Mannschaft helfen zu können“, fand Dinudis. Nun hat sich seine Stimmung merklich gebessert. Sein Coach ist froh darüber, dass sich der Angreifer, der eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann durchläuft, wieder im Aufwind befindet. „Nach seinem Durchhänger zeigt er sich jetzt wieder engagiert und laufstark im Training. Er hat es verdient, in Rain wieder auflaufen zu dürfen“, verteilt Schmitt eine Spielgarantie.

    Nachdem Dinudis lange Zeit mit einer Profikarriere geliebäugelt hatte, ist dieses Thema für ihn nun abgehakt. „Mein Fokus liegt auf dem Beruf. Meine Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Nun möchte ich noch einige Jahre in Großbardorf spielen.“ Sich selbst bezeichnet er als einen „sehr emotionalen Spieler, der immer hundertprozentig bei der Sache ist. Ich verliere überhaupt nicht gerne.“ Am liebsten spielt der Grieche im offensiven Mittelfeld: „Ich kann aber auch mit meiner Position als zweite Spitze leben.“

    Gastgeber Rain/Lech musste beim 2:3 gegen Ansbach nach 111 Tagen wieder einmal das Feld als Verlierer verlassen. „Die Niederlage war nicht zu erwarten. Sie ist schlecht für uns, denn die Platzherren wollen sie nun sicher wieder ausbügeln“, meint der Coach der Grabfelder, der deshalb bereits mit einem Unentschieden zufrieden wäre. „Wir haben auswärts noch kein Tor geschossen. Darauf warten wir. In der Fremde ein Pünktchen zu greifen, wäre völlig in Ordnung.“ Dinudis dagegen gibt sich einen Hauch optimistischer: „Wir wollen gewinnen. Denn keine Mannschaft der Liga macht mir Angst. Unsere Elf hat viel Potenzial. Wir gehören sicherlich zu den ersten fünf Teams der Bayernliga.“

    Dinudis – das Orakel aus Herschfeld – hat seine bisherigen drei Saisontreffer jeweils angekündigt. „Vor dem Spiel gegen Bad Kötzting habe ich zu Markus Herbert gesagt, dass ich einmal treffe, und vor dem Buchbachspiel habe ich zu ihm gesagt, dass ich zweimal einnetze. Wenn ich in Rain auf dem Platz stehe, werde ich ihm sagen, ob ich wieder ein Tor schieße.“ Schmitt muss auf den verhinderten Florian Büttner und den verletzten Manuel Leicht verzichten. Etwas fraglich ist Sebastian Knüttel, der zuletzt nur Lauftraining absolvieren konnte. Torhüter Marcel Wehr und Oliver Kröner sind aus dem Urlaub zurück.

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