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Tischtennis: Bundesliga: Der TSV Bad Königshofen fährt zur zweiten Revanche nach Ochsenhausen

Tischtennis: Bundesliga

Der TSV Bad Königshofen fährt zur zweiten Revanche nach Ochsenhausen

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    Wenn Filip Zeljko (im Bild) in Ochsenhausen seine Form der Vorwoche an den Tisch bringt, sollte er erneut für einen Punktbeitrag fähig sein.
    Wenn Filip Zeljko (im Bild) in Ochsenhausen seine Form der Vorwoche an den Tisch bringt, sollte er erneut für einen Punktbeitrag fähig sein. Foto: Rudi Dümpert

    Mit einem Fehlstart begann am Sonntag vor einer Woche die sechste Saison in der Tischtennis-Bundesliga (TTBL) für den TSV Bad Königshofen. Gegen den SV Werder Bremen verlor man mit 2:3 ein Spiel, das man im Vollbesitz der Kräfte und personellen Möglichkeiten nie und nimmer verloren hätte. Erschwerend von der Bedeutung kommt hinzu, dass dieses erste von 22 Liga-Spielen gegen einen Gegner verloren wurde, den man in der vergangenen Saison hinter sich gelassen hatte und vermutlich auch in dieser Spielzeit hinter sich lassen muss, um nicht in Abstiegsnöte zu geraten.

    Zwei Königshöfer Gastspiele in Ochsenhausen im September

    An diesem Montag um 19 Uhr tritt die Mannschaft von Headcoach Koji Itagaki in Ochsenhausen zum ersten Auswärtsspiel an. Gut zweieinhalb Wochen später (23. September) treffen beide Teams an selber Stelle im Achtelfinale des DTTB-Pokals erneut aufeinander. Die TTF Ochsenhausen spielen seit Jahren eine sehr gute Rolle in der deutschen Liga, aber so gut wie nie mit einem deutschen Spieler. Dass sie in der vergangenen Saison als Tabellenfünfter (mit der schlechteren Spieldifferenz bei Punktgleichheit mit Fulda und Mühlhausen) erstmals seit Jahren nicht in die Play-offs einziehen konnten, lag auch daran, dass der Brasilianer Hugo Calderano, Dritter der Weltrangliste (WR), nicht mehr zu halten war und nach Russland wechselte. Inzwischen ist er beim japanischen Meister Kinoshito gelandet.

    In der vorvergangenen Saison brachten die Königshöfer den "Ochsen" in deren eigener Halle eine 2:3-Niederlage bei - zum ersten Mal im fünften Vergleich. Mann des Abends war Kilian Ort, der in seinem Einzel den WR-27. Kanak Jha mit seinem druckvollen, aggressiven Spiel und einer Weltklasseleistung knackte. Bastian Steger hatte zuvor Samuel Kulczycki geschlagen. Das Duo Kilian Ort/Filip Zeljko machten im Doppel alles klar.

    Yukiya Uda ist auch in Ochsenhausen noch nicht dabei

    Gelingt eine Wiederholung dieses Coups? Koji Itagaki und der Mannschaftsrat werden ihre Konsequenzen aus der 2:3-Niederlage gegen Bremen gezogen haben. Sie wird höchstwahrscheinlich nicht bedeuten, dass der belgische Neuzugang Martin Allegro wegen seiner beiden Niederlagen auf die Ersatzbank muss. Das Thema, wer von dem fünfköpfigen Kader dort zunächst Platz nehmen muss, stellt sich zurzeit kaum.

    Dass sich Kilian Orts Verletzungszustand in der einen Woche so verbessert hat, dass er einen Einsatz im Einzel zulässt, wurde zumindest nicht bekannt. Und Yukiya Uda, der Neuzugang aus Japan und die Nummer 22 der Weltrangliste, fehlt auch ein zweites Mal wegen eines Olympia-Quali-Turniers in seiner Heimat. Die Gastgeber haben ihre erste geplante Revanche dieser Saison bereits erfolgreich erledigt. Im Schnelldurchgang fertigten sie den TTC Fulda-Maberzell mit 3:0 ab. Simon Gauzy deklassierte Fan Bo Meng (3:0), Kanak Jha ließ Quadri Aruna (3:0) ebenfalls keine Chance und Alvaro Robles kämpfte Alexandre Cassin (3:2) nieder.

    Martin Allegro im Schiedsrichterpech bei seinem TSV-Debüt

    Doch Tischtennis ist die Sportart, in der nicht einmal Schlüsse von einem auf den anderen Satz gegen denselben Gegner gezogen werden können, schon gar nicht von einem Spiel aufs andere. Auf seinen Einsatz brennen wird Martin Allegro vom TSV Bad Königshofen, der bei seinem Debüt gegen Bremen von einem der Schiedsrichter entscheidend beeinflusst wurde. Es ist zumindest bedenklich, wenn sich zwei Gegner total einig sind, keiner reklamiert und der Schiedsrichter doch Haare in der Suppe findet. Wenn Allegro erst mal ungestört durch spielen darf, wird man sein wahres Potenzial noch zu sehen bekommen – vielleicht ja schon am Montag in Ochsenhausen.

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