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BEACHHANDBALL:: Titelverteidigung knapp verpasst

BEACHHANDBALL:

Titelverteidigung knapp verpasst

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    Fabian Tatzel (rechts) applaudiert dem neuen deutschen Meister im Beachhandball. In der Neuauflage des Vorjahresfinals musste Tatzel sich mit der SG Schurwald dem Team von  Beach & Da Gang aus dem hessischen Münster geschlagen geben.
    Fabian Tatzel (rechts) applaudiert dem neuen deutschen Meister im Beachhandball. In der Neuauflage des Vorjahresfinals musste Tatzel sich mit der SG Schurwald dem Team von Beach & Da Gang aus dem hessischen Münster geschlagen geben. Foto: Foto: Alter Keeper

    Als Vizemeister kehrte der Nüdlinger Fabian Tatzel von der deutschen Beachhandball-Meisterschaft aus Berlin zurück. Im Finale musste er sich mit seinem Team, der SG Schurwald, dem Team Beach & Da Gang mit 0:2 (12:14, 17:24) geschlagen geben. „Das Niveau war in diesem Jahr aufgrund einiger neuer Mannschaften nochmals höher. Mit dem zweiten Platz bin ich auf jeden Fall zufrieden“, sagte der Ex-Spieler des HSC Bad Neustadt, der in der kommenden Saison beim Landesligisten TG Heidingsfeld zwischen den Pfosten stehen wird.

    Anreise erst am Sonntag

    Im vergangenen Jahr hatte er gemeinsam mit seinem damaligen Mannschaftskollegen Maximilian Schmitt noch den Meistertitel errungen. Schmitt konnte diesmal jedoch nicht an der Endrunde teilnehmen, da er sich mit dem HSC Bad Neustadt mitten in der Saisonvorbereitung befindet. Aufgrund einer Prüfung am Samstag war auch Tatzel erst am Sonntag zu den Finalspielen zum Team gestoßen.

    Das Turnier in der Bundeshauptstadt, das bereits am Freitagnachmittag mit den Gruppenspielen begonnen hatte, war einmal mehr beste Werbung für den Beachhandball. Bei sonnigem Wetter und gut gefüllten Tribünen kam richtiges Beach–Feeling auf, berichtete der Nüdlinger. In einer schweren Vorrundengruppe konnte sich die SG Schurwald als Tabellenerster direkt für das Viertelfinale qualifizieren und musste daher nicht in der zwischengeschalteten Hauptrunde antreten. Dieser Modus sorgte für einige Kritik. „Unsere Mannschaft hatte dadurch lediglich ein Spiel am Freitag und eines am Samstag Vormittag. Das ist für den Spielrhythmus alles andere als gut. Wären wir am Sonntag im Viertelfinale ausgeschieden, hätten wir für drei Spiele ein ganzes Wochenende in Berlin verbringen müssen“, merkt Tatzel an.

    Letztlich sollten aber doch drei Partien am Sonntag folgen. Nach dem Sieg im Viertelfinale gegen BHT Hurricanes ging es im Halbfinale gegen Angstgegner „Nordlichter“, die in einem spannenden Shootout erstmals bezwungen werden konnten.

    Neuauflage des Vorjahresfinals

    Im Finale kam es zur Neuauflage des Vorjahresendspiels gegen Beach & Da Gang. Hier zog die SG Schurwald diesmal mit 0:2 den Kürzeren. Dennoch zeigte sich Fabian Tatzel zufrieden und schwärmte von der gesamten Veranstaltung. „Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man vor dem Endspiel Aufstellung nimmt und die deutsche Nationalhymne erklingt.“ Dank einer zusätzlichen Tribüne und neuer LED-Anzeigen habe sich das Event aus infrastruktureller Sicht nochmals verbessert. „Nur in Sachen Turniermodus gibt es sicherlich noch Optimierungsbedarf für das kommende Jahr“, hofft Tatzel auf ein Umdenken beim Veranstalter.

    Beachhandball Beachhandball erfreut sich in den letzten Jahren in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Im Vergleich zum Hallenhandball ist vieles anders. Der Ball darf bzw. kann nicht geprellt werden und auch Körperkontakt steht nicht im Vordergrund. Dafür spielen spektakuläre Tore eine besondere Rolle. Wird ein Treffer per Kempa-Trick oder nach einer 360-Grad-Drehung erzielt, zählt dieser genau so doppelt wie wenn ein Torhüter trifft. Die Spielzeit beträgt zweimal zehn Minuten, wobei jede Halbzeit getrennt voneinander gewertet wird. Endet ein Spiel 1:1, kommt es zum Shootout, vergleichbar mit dem Penaltyschießen im Eishockey. Weitere Unterschiede zum Hallenhandball sind der rechteckige Wurfkreis und und die Anzahl der Spieler. So spielen auf Sand je vier Spieler inklusive Torwart gegeneinander. fka

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