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Handball - 3. Liga Ost Männer: Erfolgreiche Flüge in den Kreis

Handball - 3. Liga Ost Männer

Erfolgreiche Flüge in den Kreis

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    Handball

    3. Liga Männer Ost

    Die nächsten Spiele, Freitag, 19.30 Uhr: Köthen – Halle; Samstag, 18 Uhr: Duderstadt – Bernburg; 19.30 Uhr: Münden – Lehrte, Gensungen/F. – Pohlheim, Baunatal – Bad Neustadt, Gelnhausen – Nieder-Roden; Sonntag, 17 Uhr: Leipzig – Kassel

    Die Sorgenfalten der Verantwortlichen des Handball-Drittligisten HSC Bad Neustadt vor dem Spiel gegen den TV Jahn Duderstadt wegen der Ausfälle von Margots Valkovskis (Innenbandriss) und Ragnar Njálsson (Rückenprobleme) waren nach dem Abpfiff geglättet. Die Mannschaft hatte zwei wichtige Punkte erkämpft und sich so weiter Luft auf den ungeliebten zehnten Tabellenplatz verschafft.

    Auf der Bank waren während der 60 Minuten zwei neue Gesichter gesessen: zum einen Eigengewächs Bastian Hofmann, der zwei Wochen nach seinem 17. Geburtstag zum ersten Mal Drittligaluft schnuppern durfte. Außerdem hatte der Klub den lettischen Nationalspieler Arnolds Straume von ASK Riga verpflichtet und damit auf die Verletzungen von Valkovskis und Njálsson reagiert. Der 30-Jährige soll den Rückraum der Rot-Weißen verstärken. „Die Verpflichtung von Arnolds Straume erfolgte kurzfristig, wir sondieren ja ständig dem Markt. Der Wechsel war finanziell machbar. Ich gehe davon aus, dass er mithilft, unsere Verletzungsprobleme zu kompensieren“, begrüßte HSC-Trainer Matthias Obinger den dritten lettischen Nationalspieler in Bad Neustadt.

    Neu formierter Mittelblock

    Straume sah von der Bank aus Stefan Schröders Führungstreffer im ersten Angriff. Das zweite Tor ließ dann jedoch acht Minuten lang auf sich warten. Es wurde zwar aus allen Lagen geworfen, aber so unpräzise, dass Duderstadts Ersatzkeeper Julian Krüger regelrecht warm geschossen wurde. Auf der anderen Seite stand der neu formierte Mittelblock mit Frank Eidam und Franziskus Gerr einigermaßen sicher, konnte aber einen 1:3-Rückstand nicht verhindern. Der hätte höher ausfallen können, wenn Rostislav Badura nicht einige Male stark pariert hätte. „Die Sorge, dass unser neu formierter Mittelblock Probleme bekommen würde, hat sich nicht bestätigt. Die dort eingesetzten Spieler haben viel weggeräumt“, lobte Obinger. Als Gary Hines den Ball zum 2:3 ins Tor wuchtete, war dies das Startsignal für fünf starke HSC-Minuten. Mit fünf Toren in Serie enteilte man auf 7:3. Doch die Niedersachsen kämpften sich auf 7:7 zurück. Bis zum 10:10 ging es ausgeglichen weiter. Dann spielte sich ein Spieler in den Mittelpunkt, den Jahn-Coach Thomas Brandes sicher nicht auf der Rechnung hatte. Der junge Matthias Weth war kaum auf der Linksaußenposition im Einsatz, da gelangen ihm schon zwei Tore. Seine erfolgreich abgeschlossenen Flüge in den Kreis waren mitverantwortlich für die Bad Neustädter 14:11-Führung zur Pause.

    Doch sieben Minuten nach dem Seitenwechsel war der Vorsprung verspielt. Beim 15:15 ging das Spiel im Prinzip wieder von vorne an. In den nächsten Minuten meinten es die Unparteiischen nicht gut mit den Obinger-Mannen, Zeitstrafen gegen Franziskus Gerr und gleichzeitig gegen Daniel Hellwig und Janis Pavlovics hätten dem Gegner zum Vorteil gereichen können. „Doch da fehlte uns die Ruhe und andererseits die Dynamik, um der Partie eine Wende zu geben“, seufzte Brandes, der mitansehen musste, dass Stefan Linsmeier die Hausherren in Unterzahl gar in Führung (18:17) warf.

    Linsmeier, häufig auf Rechtsaußen eingesetzt, düpierte mehrmals die Duderstadter Deckung und läutete mit dem 19:18 die Entscheidung ein. Ausgangspunkt waren dabei von Badura abgewehrte Würfe, denen postwendend Konter folgten. Die wurden sämtlich erfolgreich abgeschlossen, Bad Neustadt zog auf 23:18 davon. Diesen Vorsprung wussten die Eichsfelder nur noch zu reduzieren, waren aber nicht mehr in der Lage, dem Spiel eine Wende zu geben.

    Statistik des Spiels

    HSC Bad Neustadt – TV Jahn Duderstadt 28:25 (14:11)

    HSC Bad Neustadt: Badura, Schuchardt (n. e.), Thomas (n. e.) – Pavlovics 1, Hines 3, Schröder 6, Linsmeier 6/2, Weth 2, Eidam 2, Hellwig 6, Gerr 2, Hofmann (n. e.), Wendtland (n. e.), Straume (n. e.). TV Jahn Duderstadt: Krüger, Schmidt (n. e.) – Brand 2, Brandes 4/2, Gelley 3, Heim 3, Kaufmann, Kesilis 2, Knudsen 5, Naß 2, Swoboda 3, Christ 1. Zeitstrafen: 8:6 Minuten. Siebenmeter: 3/2:2/1. Zuschauer: 650. Schiedsrichter: Schembs/Weyll (Nackenheim/Nieder-Olm). Spielfilm: 1:3 (8.), 7:3 (14.), 7:7 (19.), 9:9 (23.), 12:10 (27.), 14:11 (30.) – 15:15 (37.), 18:18 (46.), 23:18 (50.), 25:19 (53.), 26:22 (56.), 27:24 (58.), 28:25.

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