Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Landesliga Nord: Es bleibt beim Konjunktiv

Fußball: Landesliga Nord

Es bleibt beim Konjunktiv

    • |
    • |

    Fussball (RD)

    Landesliga Nord

    Würzburger FV – TSV Aubstadt 4:1 (1:0)

    „Ich hätte gerne gesehen, wie sie reagiert hätten, wenn wir nicht kurz vor der Halbzeit das 0:1 kriegen, sondern das 0:0 noch möglichst lange halten. Viel ist ihnen nämlich bis dahin nicht eingefallen“, wünschte sich Aubstadts Trainer Wolfgang Hau, die Zeit zurück drehen zu können. Doch er blieb auch realistisch: „40 Minuten lang ist unser Konzept aufgegangen, hinten dicht zu stehen und vorne mal einen Konter zu nutzen, mit einer Ecke oder einem Freistoß in Führung zu gehen.“ Wenn vieles gepasst hätte, ohne individuelle Fehler, dann hätte man dem Tabellenführer den zehnten Sieg in Serie verwehren können. Es blieb aber beim Konjunktiv.

    Es blieb deshalb dabei, weil Bastian Götzfried, vor einigen Monaten Deutschlands Torschütze, wieder so ein eigentlich unmögliches Ding gelang. Diesmal waren es keine 70 Meter Entfernung wie damals gegen Leinach, sondern fast von der linken Eckfahne. Dort sah er keine Anspielstation und hielt drauf. Sein Schuss schlug zwischen dem kurzen Pfosten und Tormann Tobias Gabold ein zur verdienten Halbzeitführung.

    Hinten stimmte bei den Grabfeldern 65 Minuten lang fast alles, so dass dem WFV nur Fernschüsse einfielen, bei denen Tobias Gabold einige Male glänzend reagierte. Ein Mal rettete nach einem Steinmetz-Kopfball Miroslav Mikolaj sogar auf der Linie. Dem Aubstädter Co-Trainer (47) war es mit zu verdanken, dass wesentlich mehr Ruhe im Aubstädter Spiel war. Er hielt die Bälle, verteilte klug und dirigierte seine Mannschaft: Genau das, was sie in ihrer momentanen Verfassung braucht.

    Aus der Kabine brachte Aubstadt eine tolle Moral mit aufs Feld, gestaltete lange das Spiel ausgeglichen und startete verheißungsvolle Versuche, es zu drehen. Dann fiel ohne Ankündigung das 2:0 durch Benjamin Schömig (66.). Als daraufhin TSV-Kapitän Daniel Werner hinkend das Feld verließ, sah das irgendwie nach Kapitulation aus, war es aber mitnichten. Denn der eingewechselte Jan Schneider verkürzte bei seinem ersten Ballkontakt auf 2:1. Die Hoffnung auf noch mehr schwand aber schon vier Minuten später als Tobias Riedner das Spiel entschied.

    Würzburg: Grunz – Ostheimer (46. Reinhard), Steinmetz, Bauer, Götzfried – Buchholz, Schmieg, Drenkard (78. Stahl), Schömig – Lützler (67. Kemmer), Riedner. Aubstadt: M. Gabold – B. Holzheimer, Werner (68. Schneider), Kirsten, Schmidt – M. Gabold, Heim – Yefsah (68. Wachmer), Mikolaj, Omert (84. Merkl) – Reinhart. Tore: 1:0 Götzfried (40.), 2:0 Schömig (66.), 2:1 Schneider (69.), 3:1 Riedner (73.), 4:1 Riedner (76./Foulelfmeter). Schiedsrichter: Ost (Riedlingen). Zuschauer: 332.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden