Die Bezirksliga-Volleyballerinnen des TSV Ostheim zeigten an ihrem ersten Heimspieltag in dieser Saison eine kämpferisch überzeugende Mannschaftsleistung und fuhren gegen den TV Mömlingen II und den TSV Rottenberg zwei knappe 3:2-Siege ein. "Wir wussten, dass wir in der Annahme wieder unter immensem Druck stehen würden. Hier liegt auch klar noch Potenzial in Sachen Konstanz. Aber durch unsere Dominanz in Angriff, Block und Feldabwehr konnten wir uns in den spielentscheidenden Momenten stets durchsetzen", bilanzierte TSV-Trainer Thorsten Steinbach.
Auch die Ersatzspielerinnen bekommen Einsatzzeiten
Auch wenn sich durch das hohe Niveau in beiden Spielen nur wenige Möglichkeiten boten, wurde vom Ostheimer Coach zu gegebener Zeit gewechselt, was den Ersatzspielern erneut wichtige Erfahrungswerte unter spielerischen Drucksituationen einbrachte. "Sobald wir in der Annahme die gefährlichen Aufschläge der Gegner kontrollieren konnten, blieb den Gästen meist nur das Nachsehen. Auch die Vielseitigkeit unserer routinierten Spielerinnen wurde wieder deutlich", sagte Steinbach.

Mit Spannung erwartet wurde zunächst die Partie gegen den TV Mömlingen II, eine junge Mannschaft, die mit zahlreichen Jugendauswahlspielerinnen bestückt war. Die Ostheimerinnen starteten ruhig und fanden gut ins eigene Spiel. Der erste Satz konnte so ungefährdet mit 25:20 gewonnen werden. Im zweiten Durchgang geriet das Rhöner Team gleich zu Beginn deutlich in Rückstand, was Steinbach zu frühen Wechseln veranlasste.
Ostheim zeigt Nervenstärke im Tie-Break
Nach einem durchwachsenen dritten Satz, der ebenfalls an Mömlingen II ging, fand die Heimmannschaft erst im vierten Durchgang zu ihrem souveränen Spiel zurück. Die technisch gut ausgebildeten und unbekümmert aufspielenden Gäste leisteten im Tie-Break größtmöglichen Widerstand. Am Ende entschied aber die Abgeklärtheit und Erfahrung die Partie zu Gunsten des TSV Ostheim.
Die zweite Partie gegen den TSV Rottenberg, der seine Mannschaft für den anvisierten Aufstieg mit Spielerinnen aus der Regionalliga verstärkt hatte, glich in ihrer Dramaturgie dem ersten Spiel. Gleichwohl wartete auf die Ostheimerinnen mit Rottenberg ein deutlich stärkeres Team. Die groß gewachsenen Spielerinnen waren den Rhönerinnen körperlich zwar überlegen und schlugen durch die Bank sehr gefährlich auf. Allerdings zeigten sie sich gegen das schnelle und bewegliche Spiel des taktisch gut eingestellten Teams aus Ostheim auch immer wieder anfällig.
Ostheim springt in der Tabelle auf den zweiten Platz
Nach einem umkämpften ersten Satz, den die Ostheimerinnen knapp mit 25:23 gewannen, verloren sie in der Spielgestaltung zunächst den roten Faden. Im dritten Satz fand man jedoch wieder zurück ins Spiel und ließ erahnen, dass es für Rottenberg eng werden würde. Im entscheidenden Tie-Break ging Ostheim früh in Führung und ließ auch am Ende nichts mehr anbrennen.
So standen für den TSV Ostheim am Ende zwei Siege Siege zu Buche, die das Selbstvertrauen weiter anwachsen lassen und mit dem Sprung auf den zweiten Tabellenplatz belohnt wurde. "Spielerisch, taktisch und auch mental sind wir auf einem guten Weg", lobte Steinbach.