Der HSC Bad Neustadt ist in Fulda mit dem VBG-Arbeitsschutzpreis 2014 ausgezeichnet worden. Eine Jury aus Vertretern der Unfallversicherung VBG sowie Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft zeichnete den Klub in der Kategorie „Innovative Produkte und Dienstleistungen (Sport)“ für sein Engagement im Bereich Gesundheitsschutz mit der Goldmedaille aus. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert, der HSC erhielt ihn für das Projekt „Prävention traumatischer Kopfverletzungen im Sport“ (wir berichteten).
Als Vertreter des HSC nahmen Mannschaftsarzt Dr. Günter Fröhling sowie der Vorsitzende Dieter Schulz und als Vertreter des Projektpartners, des Instituts für Neuropsychologie Würzburg, Dr. Andreas Eidenmüller Medaille und Preis entgegen. In der Laudatio des Juryvorsitzenden Helmut Tietze wurde das Projekt als „innovativ und wegweisend für den Sport in Deutschland“ gewürdigt.
Die Früherkennung von leichten Schädelhirntraumen im Handballsport wie auch in allen Kontaktsportarten ist eine wertvolle Bereicherung hinsichtlich Prävention gesundheitlicher Spätschäden. Während diese Thematik mit entsprechenden Untersuchungen in den USA seit 20 Jahren etabliert ist, wächst in Deutschland erst das Interesse in den jeweiligen Zielgruppen. „Wir zeichnen Unternehmer und Fachkräfte für Arbeitssicherheit aus, die neue Wege gegangen sind“, sagte Stefan Urlaub, Vorsitzender der Vertreterversammlung der VBG in seiner Ansprache. „Ich wünsche Ihnen, dass ihre Ideen nicht nur heute prämiert werden, dass sie nicht nur Trampelpfade sondern Autobahn werden. Je mehr Sportvereine ihre Ideen umsetzen, umso besser.“