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Hanssens Verletzung nicht so schwer wie befürchtet

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Hanssens Verletzung nicht so schwer wie befürchtet

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    Handball (staubi) "Ich hatte noch nie solche Schmerzen", seufzt Espen Hanssen. Nach zirka einer Viertelstunde des Spiels zwischen dem HSC Bad Neustadt bekam der Linkshänder einen Schlag auf den rechten Daumen, kurz darauf einen zweiten. Als Mannschaftsarzt Dr. Günter Fröhling den Daumen des 22-Jährigen betrachtete, befürchtete er Schlimmes: Mit dem Verdacht auf eine Daumenfraktur schickte er Hanssen sofort in die Handchirurgie des Rhön-Klinikums.

    Dort konnte zwar der erste Verdacht entkräftet werden, aber der rechte Rückraumspieler des HSC würde kaum um einen Operation herumkommen, hieß es. "Dann wäre die Hand für mindestens sechs Wochen eingegipst worden und die Saison für mich gelaufen gewesen", fürchtete Hanssen.

    Am Donnerstagmorgen gab es in der Handchirurgie nach einer weiteren Untersuchung dann die endgültige Diagnose und die Entwarnung für Hanssen und alle HSC-Fans: Das Seitenband des rechten Daumens ist "nur" angerissen. Die Chancen, dass Espen Hanssen schon im nächsten Spiel am 29. März in Erlangen mit einer Schiene wieder mitwirken kann, stehen gut. "Ich bin richtig glücklich", strahlte der Norweger kurz vor der Abreise nach Oslo.

    Nach den beiden Unentschieden in Dormagen und gegen Gelnhausen sowie drei Wochen intensiven Trainings gewährte Trainer Horia Markel-Suciu seinen Schützlingen bis Montag trainingsfrei. Hanssen und Torhüter Håvard Martinsen nutzen dies zu einem Kurzurlaub in der norwegischen Heimat. "Ich werde etwas laufen und vor allem die Müdigkeit aus den Muskeln dehnen", so Hanssen.

    Nach seiner Rückkehr aus Norwegen stehen für Espen Hanssen auch Vertragsgespräche mit dem HSC auf dem Programm. "Wir werden in den nächsten Tagen mit allen Spielern sprechen", sagt Michael Weinhardt, der stellvertretende Vorsitzende des HSC. Zunächst stünden jedoch Verhandlungen mit den Sponsoren an, um den finanziellen Spielraum und das Konzept für das nächste Spieljahr abzustecken. "Bis Ende März wollen wir unseren Kader für die Saison 2003/04 zum größten Teil zusammen haben", ergänzt Weinhardt.

    Bis dato haben Adi Blecha, Holger Lührs und Håvard Martinsen Kontrakte für die nächste Saison unterschrieben. Der Norweger könnte im Falle des Abstiegs aber nochmals verhandeln.

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